RESSORT

Hintergrund

Senden allein reicht nicht mehr

Die BBC denkt die digitale Zukunft neu: Der vielbeachtete Report «News of the Future» eruiert die Entwicklungsmöglichkeiten im digitalen Zeitalter. BBC News will über das klassische TV-Format neue Kanäle erschließen, vor allem im Mobile. Es könnte eine Blaupause für den Journalismus der Zukunft sein. In der konstitutionellen Monarchie Grossbritanniens läuft bekanntlich alles etwas offiziöser und Weiterlesen …

Der fusionierte Chefredaktor

Ab 2016 leitet Arthur Rutishauser in Personalunion zwei der grössten Zeitungen der Schweiz. Der amtierende Chefredaktor der Sonntagszeitung wird in einem Jahr auch die Nachfolge von Res Strehle als Tages-Anzeiger-Chef antreten. Mit der faktischen Fusion der beiden Titel verabschiedet sich Tamedia vom redaktionellen Binnenpluralismus.

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Journalistische Unabhängigkeit in Gefahr

«Gelenkte Informationen», «Einheitsbrei», «Erschöpfung» – die Medienkritik verschärft sich und warnt vor den Auswirkungen massiver Einsparungen in Schweizer Redaktionen. Alarmierende Entwicklungen im Journalismus sind hinlänglich bekannt, doch solide Daten sind Mangelware. Eine Studie der Universität Freiburg zeigt anhand der Aussagen von über 1000 Schweizer Medienschaffenden auf, wie sich die Arbeitsbedingungen verschlechtert haben und die Berichterstattungsfreiheit Weiterlesen …

Die Retter in der Kommunikationskrise

Der Bündner Fleischhändler Carna Grischa manövrierte sich mit Falschdeklarationen in eine existenzielle Krise. Befeuert wurde die Kritik durch anhaltenden Mediendruck. Die Firma reagierte zu spät und zog erst nach angerichtetem Schaden einen externen Kommunikationsberater als Troubleshooter bei. Ein kommunikatives Lehrstück.

Quellenschutz von Fall zu Fall

2014 war ein Jahr des Quellenschutzes: Die Gerichte stärkten ihn, das Parlament stoppte eine medienfeindliche Whistleblower-Vorlage und unlautere Praktiken gegen recherchierende Journalisten erreichten eine neue Dimension. Crashkurs in Quellenschutz. Ein Ausblick auf den MAZ-Recherchetag vom kommenden Montag.

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Feindbild Google: Ein Dauerbrenner verglüht

Nach Jahren erbitterter Feindschaft haben sich die Schweizer Verleger offenbar mit Google arrangiert. Damit sind auch die Forderungen vom Tisch, den Suchgiganten mit einer «Lex Google» in die Schranken zu weisen. Die Wendung zeichnete sich seit einem Jahr ab. Nun zog Verlegerpräsident Hanspeter Lebrument einen Schlussstrich.

Zwischen Zensur und Informationsoffensive

In der Berichterstattung zur Krise in der Ukraine geben Medien aus Russland und dem Westen den Ton an. Was ukrainische Medien zu sagen haben, interessiert kaum. Derweil fährt der ukrainische Staat den Zensurapparat hoch und ein Oligarch versucht mit «Ukraine Today» ein Gegengewicht zu «Russia Today» aufzubauen.