RESSORT

Hintergrund

Feuerwerke der Ausgewogenheit

Wer regelmässig die Leserbriefe in Schweizer Zeitungen liest, kennt die Unterschrift «Pascal Merz, Sursee». Kein Wunder: 2010 und 2011 wurden unter diesem Namen je 200 Leserbriefe abgedruckt. Der Vielschreiber erzählt der MEDIENWOCHE, wie man einen Leserbrief schreibt, der abgedruckt wird. Vielschreiber unter den Leserbriefschreibern an Schweizer Zeitungen gibt es einige, zum Beispiel «Heinrich Frei, Zürich» Weiterlesen …

Markt und Moral

Die schweizerische Druckindustrie muss nahezu machtlos zuschauen, wie immer mehr Aufträge ins Ausland abwandern. Viel mehr als moralischen Druck kann der Branchenverband Viscom nicht ausüben. Denn die Preisunterschiede sind inzwischen so gross, dass es für kleinere Unternehmen zu einer Existenzfrage wird, wo sie drucken lassen.

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Das Frischfleisch bilanziert

Am 14. Oktober erhielten 99 junge Menschen in Winterthur ein weisses Couvert in die Hand gedrückt. Es wurde gelächelt, geknipst und geklatscht. Im Umschlag eine Diplomurkunde: «Bachelor of Arts ZFH in Kommunikation». 45 Studierende des Instituts für Angewandte Medienwissenschaft IAM schlossen mit der Vertiefung Journalismus und 54 in Organisationskommunikation ab. Dann wurde das Frischfleisch auf Weiterlesen …

Forcierter Kulturwandel

Der Versuch, die Leser im Netz zur Kasse zu bitten, ist so alt, wie es Zeitungen online gibt. Nun macht sich die NZZ daran, eine universelle Bezahlschranke vor ihre Inhalte zu stellen. Damit will sie die Laufkundschaft nicht vergrätzen und gleichzeitig die Stammleser zum Zahlen bewegen.

Nebensache Nebengeschäft

Kreditkarte, Handy-Abo, Musikstream und Co.: Bei 20 Minuten Online lässt man regelmässig neue Bezahlangebote spätestens nach einem Jahr wieder fallen. In letzter Zeit scheiterten beziehungsweise schlingern mindestens sieben Projekte. Was läuft hier schief?

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Wo kein Wille ist

Zeit zum Handeln? Nicht unbedingt, vielleicht später. Handlungsbedarf? Den gibt es sehr wohl. So widersprüchlich präsentiert sich derzeit die schweizerische Medienpolitik. An der Jahrestagung des Vereins Medienkritik Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Kommunikations- und Medienwissenschaft gab es Erklärungen für die Stagnation und den Handlungsunwillen.

Eine erhabene Geschichte

Der Journalist Sacha Batthyany hat die Kriegsreporterin Janine di Giovanni in Paris besucht. Das Resultat: ein zwölfseitiger Text, der am 29. Oktober 2011 in «Das Magazin» erschien. Ein Artikel, der aus rezeptionsästhetischer Sicht seinesgleichen sucht. Der Leser liebt, hofft und trauert mit der Protagonistin mit. In der Literaturwissenschaft nennt man dieses Phänomen Katharsis – die Weiterlesen …