RESSORT

Hintergrund

Kein «Knieschuss gegen die Medienfreiheit»

Medienschaffende, die Vorwürfe und Kritik an Personen nur auf anonyme Quellen stützen, müssen eine Verurteilung wegen Ehrverletzung in Kauf nehmen. Quellenschutz hat die Richter dabei nicht zu interessieren. Das ist juristisch absolut korrekt. Es gibt aber Massnahmen, die das Risiko einer Verurteilung verkleinern.

Über das Private

Drei aktuelle Fälle befeuern die Debatte, wo die Grenze zwischen Privatangelegenheit und gerechtfertigtem öffentlichem Interesse verläuft. Geht es darum, eklatante Widersprüche im Verhalten Prominenter aufzudecken, kann von einem unbefugten und unanständigen Eindringen in die Privatsphären keine Rede sein. Da es hier um eine allgemeine Erörterung geht, schützen wir die Betroffenen, indem die Namen nicht genannt Weiterlesen …

Ad Content

Die Fragen vor den Antworten

In den nächsten Jahren stehen so viele medienpolitische Weichenstellungen an wie selten zuvor in so kurzer Zeit: Noch in diesem Jahr diskutiert das Parlament über Aufgabe und Ausmass des Service public in den Medien – und damit auch über die künftige Gestalt der SRG. Der Ausgang dieser Diskussion wird einen direkten Einfluss haben auf die Weiterlesen …

So viel Kritik war noch nie

In den 85 Jahren seit ihrer Gründung sah sich die SRG noch nie vor eine derart existenzielle Herausforderung gestellt. Mit der Volksinitiative «No-Billag», die in den nächsten Jahren zur Abstimmung gelangt, würde gleich das ganze Mediensystem auf den Kopf gestellt – und die SRG in ihrer heutigen Form wäre Geschichte.

Mehr Eigengewächs für grössere Glaubwürdigkeit

Als Sprecher von Behörden und Unternehmen treten heute in der Regel ehemalige Journalisten und professionelle PR-Leute den Medien gegenüber. Das führt mitunter zu ressentimentgeladenen Begegnungen. Das muss nicht sein, wenn der Sprecher in Betrieb oder Behörde gross geworden ist, für die er nun kommuniziert.

Ad Content

War da mal was?

Die öffentliche Aufmerksamkeit ist flüchtig. Fünf Monate nach dem grossen Paukenschlag um die Publikation der sogenannten Panama Papers ist klar, dass auch dieses «Leak», wie schon seine Vorgänger «Offshore Leaks» und «Swiss Leaks», nach sehr kurzer Halbwertszeit ins Nirwana von «war da mal was?» verschwand. Wem hat die Übung genützt? Der Gerechtigkeit und der Aufdeckung Weiterlesen …

Beisst es oder will es nur spielen?

Facebook zählt weltweit 1,6 Milliarden Nutzer und ist neben Google der mächtigste Vermittler und Verteiler von Medieninhalten. Dem Ziel, die «beste personalisierte Zeitung» anzubieten, steht nichts mehr im Weg. Den Inhalte-Produzenten bleibt damit nichts anders als sich mit dem grössten Feind zu verbünden.