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Osterlektüre: Tablets, Tamedia & Teufel

Osterlektüre: Tablets, Tamedia & Teufel

Wie erfindet sich die Presse neu? Die Frage stellt das Nachrichtenmagazin L’Hébdo in seiner aktuellen Ausgabe. Chefredaktor Alain Jeannet eröffnet das Mediendossier mit einer Breitseite gegen SRG und Wissenschaft: Die Bakom-Studien zur Medienzukunft bezeichnet er als einen «Skandal, 700 Seiten voller Fehler und Unwahrheiten». Der SRG wirft Jeannet widerrechtliches Handeln vor, das bekämpft werden müsse. Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Swisscom bringt das 5G-Netz. Was heisst das fürs Radio?

Swisscom wird bereits in diesem Jahr punktuell den neuen, schnelleren Mobilfunkstandard 5G aufschalten. Das ist zwei Jahre früher als geplant. Im Interview mit Jon Mettler vom Tages-Anzeiger nimmt Swisscom-Netzchef Heinz Herren zu den Formalitäten beim Aufbau vom Netz der Zukunft Stellung. Kein Thema sind die Dienste, die 5G ermöglicht, etwa die Frage nach den Auswirkungen fürs Radio. Ist 5G der DAB-Killer, wie etwa Radiomacher Giuseppe Scaglione vermutet oder bleibt es bei der bisher bewährten Arbeitsteilung zwischen IP-basierten Audioübertragung und dem Broadcast-basiertem Digitalradio? Während Digitaleuphoriker DAB nur als Überbrückungstechnologie sehen, bis 5G voll greift, warnen kritische Stimmen vor den Kosten, die eine ausschliessliche Radioübertragung via IP-Netze weiterhin nach sich zieht, für den Hörer, wie für die Programmveranstalter.

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Die Trump-Medien haben sich einen harten Gegner ausgewählt

Bis jetzt haben die Blogs und News-Plattformen, die Trump nahestehen und seine Politik unterstützen, stets Gegner ins Visier genommen, die besonders gute Zielscheiben für digitale Attacken abgaben, sei das Hillary Clinton, das Establishment in Washington oder auch
die «Mainstream»-Medien. Jetzt aber, nach der Schulschiesserei in Florida, schlägt das Pendel für einmal in die andere Richtung. Mit den Überlebenden des Massakers, auf die sich die Trump-Medien eingeschossen haben, dürften sie das falsche Ziel ausgewählt haben. Nicht nur weil sie breitere Sympathien geniessen als Hillary & Co., sondern vor allem deshalb, weil sie als Teil der Internet-Generation über die Mittel und Möglichkeiten verfügen, im Info-Krieg gegen die Trump-Truppen zu bestehen. Charlie Warzel beschreibt das auf Buzzfeed News so: «Bevor die Pro-Trump-Medien ihren Angriff abschliessen können, machen die Studenten unbeeindruckt weiter und sind ihren politischen Feinden einen Schritt voraus und bestimmen die Story.»

New York Times visualisiert Schweizer Kombi-Medaillen an Olympia

Den Text kann man getrost überfliegen und gleich zur Grafik runter scrollen: Die New York Times hat die Rennläufe von Michelle Gisin und Wendy Holdener in der alpinen Kombination, die sie zu Olympie-Gold und -Bronze führten, mit einer animierten Grafik visualisiert. Sämtliche Läuferinnen sind gleichzeitig im Bild zu sehen, so dass ein virtueller Direktvergleich möglich wird. Die Grafik zeigt eine unsichtbare Dimension des Wettkampfs, wie sie Text allein nicht vermitteln könnte.

Am meisten «Fake news» verbreitet die Werbung

Die Werbung im Fernsehen, in Zeitungen oder Magazinen will Konsumentinnen und Konsumenten dazu verführen, bestimmte Produkte zu kaufen oder bestimmte Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Dazu spricht sie bevorzugt Gefühle an oder verzerrt die Wahrheit. Werbebotschaften gewöhnen uns täglich an Lügen und Irreführungen. Der K-Tipp zeigt, wie Werbung für Konsumenten nützlich sein kann.

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Die «Kleine Kinderzeitung» erreicht in Österreich die jüngste Zielgruppe

Seit 2011 gibt die «Kleien Zeitung» aus Graz eine wöchentliche Ausgabe für Acht- bis Zwölfjährige heraus. Die «Kleine Kinderzeitung» erscheint heute in einer Auflage von 20’000 Exemplaren. Edith Hollenstein hat für persoenlich.com mit der Chefredaktorin der Kinderzeitung gesprochen. Für Petra Prascsaics ist es wichtig, ihr Publikum aktiv einzubeziehen, sei das mit Redaktionsbesuchen oder einer Beteiligung der Kinder als Reporter. Hollenstein empfiehlt Schweizer Verlagen, dieses Modell für den hiesigen Markt zu adaptieren, wenn sie es ernst meinen mit der Nachwuchsförderung, schreibt sie in einem Kommentar.

Die Rückkehr der Datenbrillen

Es ist ja schon praktisch, so ein Smartphone, etwa wenn man in einer fremden Stadt ist und den Weg zur nächsten U-Bahn-Station sucht. Allerdings hat man nur noch eine Hand frei und muss auf dem Weg durch die Straßen oft nach unten blicken. Doch das könnte sich ändern: durch Datenbrillen, die einen ans Ziel lotsen Weiterlesen …