Gemeinsinn braucht auch eine Marktbasis
Können Stiftungen den Medien eine zukunftstaugliche Basis verschaffen? Ja, sagt Norbert Neininger, Verleger der «Schaffhauser Nachrichten». Doch eine Überlebensgarantie schaffen Stiftungen keineswegs.
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Können Stiftungen den Medien eine zukunftstaugliche Basis verschaffen? Ja, sagt Norbert Neininger, Verleger der «Schaffhauser Nachrichten». Doch eine Überlebensgarantie schaffen Stiftungen keineswegs.
das blendle-lesen am computer-bildschirm ist wegen des horizontalen scrollings etwas gewöhnungsbedürftig, aber auf dem mobiltelefon-browser schmerzfrei und einfach — um nicht zu sagen vorbildlich.
Das niederländische Startup Blendle wird als «iTunes für Zeitungsartikel» gefeiert. Tatsächlich bringt das Portal dem Online-Leser endlich eine gute Usability, ein simples Bezahlsystem und eine Auswahl von potenten Medien. Den Printmedien bietet sich eine Chance, die sie nicht verpassen sollten. Während Blendle die Schweizer Verleger unbedingt mit im Boot haben möchte, ist deren Interesse an Weiterlesen …
Ein Youtuber interviewt die deutsche Bundeskanzlerin: Das zeigt, welche Macht dem Videoportal mittlerweile beigemessen wird. Jenseits von Katzen-Content boomt ein Imperium – selbst in der Schweiz.
Heute versucht jedes Medienhaus mit eigenen Modellen Geld und Leser zu gewinnen. Dies hat zur Folge, dass sich Mediennutzer bei jeder Marke separat registrieren und bezahlen müssen. Das ist in etwa so, als hätte jeder Musiker ein eigenes Bezahlmodell! Ein Unsinn.
Der Axel Springer Verlag will der Software Adblock Plus verbieten lassen, Werbung auf Verlagswebseiten zu blockieren. Doch die Chancen auf Erfolg in dieser Frage sind laut zuständigem Gericht eher gering.
Angesichts sinkender Erlöse mit gedruckten Zeitungen müssen sich Medienhäuser in der digitalen Welt rasch neu erfinden. Laut einer Studie setzten immer mehr Verleger dabei auf digitale Bezahlmodelle.
In den letzten fünfzehn Jahren haben die Großverlage Millionen von Euro in ihre Websites gesteckt. Aufwändige Content-Management-Systeme, komplexe Designanforderungen, Nutzertests, SEO und Klickanalysen kosten Geld. Viel Geld. Dabei ist klar, dass die Tage für klassische Websiteformate von Verlagen gezählt sind.