Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Werden beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF eigentlich selten bis nie Fehler gemacht? Wer die öffentlichen Programmbeurteilungen des SRG-Publikumsrats liest, hat unweigerlich diesen Eindruck. Tatsächlich geht das Gremium sparsam um mit harscher Kritik. Es hat seine Gründe dafür.
Wenn einer weiss, wohin sich das Radio in Zukunft bewegt, dann ist es Dominik Born. Der gelernte Elektriker und langjährige Radiomacher leitete zuletzt bei Schweizer Radio und Fernsehen die Innovationszelle «SRF beta». Für Aussenstehende einigermassen überraschend verliess Born das Unternehmen vor zwei Monaten. Seither arbeitet er als Innovationsmanager bei den Industriellen Werken Basel. Doch die Weiterlesen …
Das Kommunikationsunternehmen SRF hat ein massives internes Kommunikationsproblem: Die gegenseitigen Verletzungen nehmen zu am Leutschenbach und an der Aare, die Kommunikation zwischen Fernseh- und Radiomitarbeitern wird bitterer und der Informationsfluss zwischen der Belegschaft und der Führung ist in entscheidenden Bereichen auf das pflichtgemässe Minimum geschrumpft. Das ist keine gute Voraussetzung für eine konvergente Zusammenarbeit, gleichgültig, Weiterlesen …
Das Schweizer Fernsehen SRF will sich mit dem Aufbau eines neuen Newsrooms am Leutschenbach für die Mediennutzung der Zukunft rüsten. Doch der publizistische Preis dafür wird hoch sein. Der Autor, die Autorin lösen sich in den Strukturen dieser Informationsfabrik auf. Besonders schwerwiegend wäre diese Entwicklung für das Radio, das nach den Plänen der SRF-Führung auch Weiterlesen …
Für ein kleines Land besitzt die Schweiz erstaunlich viele Studio-Standorte. Der Grund dafür liegt nicht nur in der Mehrsprachigkeit des Landes, sondern auch in der Bedeutung von regionalen Genossenschaften in der Frühzeit der elektronischen Medien.
In einer Woche wird der SRG-Verwaltungsrat über die Zukunft des Radiostudios Bern beraten. Ein Entscheid für einen Umzug nach Zürich sei unwahrscheinlich, heisst es aus dem Gremium und auch von offizieller Seite. Es kann nicht schnell genug gehen. Diesen Eindruck vermittelten die Spitzen von SRG und SRF, als sie Anfang April eine Verlegung des Radiostudios Weiterlesen …
Mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 40 Prozent und jeweils rund 700’000 Zuschauern pro Folge, ist die TV-Serie «Der Bestatter» eine der erfolgreichsten Produktionen des Schweizer Fernsehens SRF überhaupt. Doch nun ist Schluss. Dieser Tage wird die siebte und letzte Staffel gedreht, die im kommenden Jahr ausgestrahlt wird. Wie geht es weiter? Kommt nun die Serien-Flaute? Mitnichten, erklärt Urs Fitze, der Film- und Serienchef beim Schweizer Fernsehen, im Gespräch mit Philippe Zweifel vom Tages-Anzeiger. SRF will direkt an den Erfolg des «Bestatters» anknüpfen: «Wir werden in den kommenden Monaten intensiv eine neue Krimiserie als Nachfolge für ‹Der Bestatter› suchen.» Diese soll offenbar wieder regional verankert sein und ein ähnliches Budget haben wie «Der Bestatter».