DOSSIER mit 44 Beiträgen

Medienkrise

Die Medien müssen erwachsen werden

Die Redaktionen sehen sich einer noch nie gekannten Welle an Kritik gegenüber. Eine beliebte Reaktion darauf ist die Publikumsschelte. Doch die Medien sollten lieber gelassener werden und erkennen, dass sie sich in einem ganz normalen Wandlungsprozess befinden.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Wie Medien auf die Pandemie reagieren

Massiv mehr Reichweite. Stark gestiegene Zugriffszahlen. Mehr verkaufte Abos. Aber: massiv weniger Anzeigen. Kurzarbeit. Entlassungen.Die grossen und kleinen Verlage der Schweiz spüren die Folgen der Pandemie.

Tessin: Ein Kanton und seine Medien im Ausnahmezustand

Das Tessin ist in der Corona-Krise dem Rest der Schweiz stets um etliche Tage voraus. Entsprechend mussten die Medien der Südschweiz früher reagieren, ihre Produktion und das Programm umstellen. Die journalistische Arbeit wird immer schwieriger. Es war Sonntag, der 23. Februar. Die Welt schien an diesem Tag noch in Ordnung. Die Sonne strahlte und in Weiterlesen …

Die Finanzierung der Medienqualität ist eine Zukunftsaufgabe

Das Wegbrechen der Werbegelder wirft für die Medien existenzielle Fragen auf: Die SRG sucht den Befreiungsschlag und will das Heft selbst in die Hand nehmen. Bei Tamedia zeigt sich derweil ein perverses Paradox: Wo früher Inserate standen, prangen heute kommerzielle Botschaften im Journalismusgewand. Als ich am 24. September um 19 Uhr 53 den Fernseher ausschaltete, Weiterlesen …

Ad Content

Auftragsbuch voll, Kasse leer

Seit bald einem Jahr versucht Ramona Riedener (57) als freie Journalistin ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Für 150 Franken arbeitet sie oft bis zu acht Stunden an einem Artikel. Mehr als 2000 Franken pro Monate schauen dabei nicht heraus – trotz Vollzeitbeschäftigung. Mein Weg vom Wildfang zur Atelierschneiderin, Bürofachfrau, Gewerkschaftssekretärin zur Journalistin begann am 5. Mai Weiterlesen …