DOSSIER mit 178 Beiträgen

Zukunft des Journalismus

Jean-Martin Büttner: «Ich habe den besten Beruf, den es gibt»

Jean-Martin Büttner liebt Neustarts. Nun hat der langjährige Tagi-Journalist ein Buch über Anfänge veröffentlicht. Im Gespräch mit persoenlich.com kritisiert der 55-jährige Büttner, dass beim Tages-Anzeiger die Onliner weniger verdienen als Print-Journalisten. Viele seiner Kollegen gingen, weil ihre Arbeit zu wenig geschätzt werde. Er selber sei jedoch in einer komfortablen Situation.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Game of Phones: Mit der fünften Mobilfunkgeneration gehen alle Schleusen auf

«Die Menschen lesen nicht mehr.» Sie schauen Videos, machen Spiele, hören Musik. Richard Gutjahr, Journalist, Blogger, Start-up-Berater, stellt eine schonungslosen Diagnose: «Wir Journalisten sind zu Pferdekutschern des Digitalzeitalters geworden», sagt er. «Was wir in Zukunft brauchen, ist die Fähigkeit zur digitalen Empathie.» Und den Willen, uns «selbst ein Stück weit als Smartphone zu begreifen, das Weiterlesen …

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Facts, Fakes und die Zukunft der Medien

Warum Parteipropaganda, Populismus und Social-Media-Giganten den Journalismus unter Druck setzen. Und warum wir die öffentliche Arena zurückerobern müssen. Ein Blick ins letzte Vierteljahrhundert

Wir müssen Verkäufer in eigener Sache werden

Sascha Borowski, Digitalleiter der Augsburger Allgemeinen sagt: In seiner Redaktion habe die digitale Transformation vor zwölf Jahren angefangen. Heute sitzt ein fünfköpfiges Conversion-Team direkt mit im Newsroom. Suchmaschinenoptimierer gehören genauso zum Alltag der Zeitung wie die Auswertung der Artikelleistungen über ein eigens entwickelten Bewertungssystem. In seinem Essay formuliert Borowski acht Erkenntnisse des digitalen Wandels.

Studie: Wer wird heute noch Journalist?

Obwohl Journalist bei vielen jungen Menschen nach wie vor als Traumberuf gilt, fällt es Medien und Journalistenschulen in Deutschland, Schweden und Grossbritannien zunehmend schwer, geeigneten Nachwuchs zu finden. Auch ein Mangel an Vielfalt in den Redaktionen wird konstatiert. Das Bewusstsein für die Problematik ist vorhanden, doch wird bislang wenig unternommen, um die Situation zu verbessern.

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Liebeserklärung an einen geschundenen Beruf

Thomas Hauser, langjähriger Chefredakteur der Badischen Zeitung und seit 2016 Herausgeber des Blatts, macht dem Journalismus eine Liebeserklärung. Er sagt: «Journalismus ohne Demokratie ist Propaganda. Und Demokratie ohne unabhängigen Journalismus nur eine Behauptung.»

«Hört den Leisen zu!»

WDR-Chefredakteurin Ellen Ehni stellt eine «ungesunde Polarisierung» in der Gesellschaft fest, gegen die man angehen müsse. Ehni beschreibt in acht Punkten, was verantwortlicher Journalismus leisten muss. Sie sagt: Wir müssen zuhören. Wir müssen die Leisen sichtbar machen. Und wir müssen vielfältiger werden.