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Studie: «Medien der Zukunft 2020» und die Auswirkungen auf das Marketing

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«Hetzjagd» oder «Jagdszenen» in Chemnitz?

Gab es sie oder gab es sie nicht? Spätestens seit der Chefredaktor der Lokalzeitung «Freie Presse» aus Chemnitz berichtete, man habe «keine Hetzjagden beobachtet», tobt ein Streit darüber, ob es vonseiten der rechten Demonstranten zu solch gravierenden Übergriffen in Gruppen auf missliebige Personen gekommen sei in den letzten Tagen. Daraus versucht nun insbesondere die AfD politisches Kapital zu schlagen. Etwa, indem sie per parlamentarische Anfrage erfahren will, auf welche Fakten sich der Regierungssprecher in Berlin stellte, als er von «Hetzjagden» sprach; für die AfD ist klar, dass die Übergriffe nie stattgefunden haben. Die «Freie Presse» indes streitet die Vorgänge nicht ab, möchte sie aber als «Jagdszenen» angemessen beschrieben wissen.

Medienqualität interessiert die Werber offenbar nicht

Zum zweiten Mal wurden Schweizer Medien für ihre Qualität ausgezeichnet im Rahmen des sogenannten Medienqualitätsratings MQR. Ein Ziel der Übung wäre es auch gewesen, die ermittelten Qualitätswerte den Mediaagengturen zur Verfügung zu stellen, damit die Werbebuchungen in den Medien entlang von Qualitätskriterien vornehmen können. Doch die Werber haben kein Interesse an solchen Daten. Das sei ihnen zu aufwändig, «denn sie arbeiten meist mit Systemen und Daten, die ihr Netzwerk standardisiert und international anwendet», schreibt Edith Hollenstein auf persoenlich.com und findet die Ablehnung der Agenturen eine verpasste Chance.

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