Prof. Goltermann: «Ich bin kein Medienopfer»
Svenja Goltermann hat den Opferbegriff erforscht. Und wehrt sich jetzt dagegen, durch die «Gerüchtepresse» selbst zu einem zu werden.
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Svenja Goltermann hat den Opferbegriff erforscht. Und wehrt sich jetzt dagegen, durch die «Gerüchtepresse» selbst zu einem zu werden.
Zuerst wurde die Beschwerde sistiert, jetzt ist die Sistierung aufgehoben. Der Schweizer Presserat – das oberste Organ zur Beurteilung, ob sich Medien ethisch korrekt verhalten – schaut sich die Berichterstattung der «Schweiz am Sonntag» über die Selfie-Affäre von Geri Müller noch einmal an.
Alt-Nationalrat Christoph Mörgeli knüpft sich in einer Kolumne die „Beratende Kommission für internationale Zusammenarbeit“ vor.
Am Montag ist Anja Reschke, Leiterin der Abteilung Innenpolitik beim NDR, in Berlin als «Journalistin des Jahres 2015» ausgezeichnet worden. Die Jury lobte, dass sie «Haltung gezeigt» hätte, aber in ihrer Dankesrede sprach Reschke vor allem von ihren Zweifeln und Erschütterungen.
Pauschalisierend, teils ausländerfeindlich: Der «Tagi»-Politblog veröffentlicht Vorwürfe eines anonymen Polizisten. Darauf folgt ein skurriles Hin und Her.
Die Glaubwürdigkeit des Journalismus hat gelitten. Davon ist der ehemalige Chefredakteur des Spiegel und Leiter des Rechercheverbunds NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung, Georg Mascolo, überzeugt. In einem Gastbeitrag für MEEDIA prangert er die mangelhafte Fehlerkultur im deutschen Journalismus an und nennt Amerika als Vorbild.
Russische Medien kaufen sich Zeuginnen, um Storys aus Deutschland zu skandalisieren. Journalisten decken das Geschäft nun auf.
18 Parlamentarier wollen wissen, ob die Medien, speziell die Zeitung «Schweiz am Sonntag», die Privatsphäre des ehemaligen Nationalrats und Stadtammanns von Baden, Geri Müller, verletzt hat. Die dafür zuständige Instanz, der Schweizer Presserat, schiebt die Beschwerde aber vor sich hin.