DOSSIER mit 0 Beiträgen

Begehrt, bemängelt, geschmäht – Journalismus

Begehrt, bemängelt, geschmäht – Journalismus

Seit es die gesellschaftliche Erwartung gibt, dass von einer Position der Unabhängigkeit aus alles Wichtige objektiv und aktuell allen mitgeteilt wird, sehen sich diejenigen, welche diese Aufgabe übernehmen, mit Vorwürfen konfrontiert, sie würden ihrer Rolle nicht gerecht und ihre Position missbrauchen.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Qualitätsabbau bei der gedruckten New York Times

Das Copy Desk (dt. Produzentenpult) ist das Herzstück einer traditionellen Zeitungsredaktion, hier werden die Manuskripte auf Herz und Nieren geprüft und in eine publikationsfähige Form gebracht; hier findet die letzte und entscheidende Stufe des Qualitätsmanagements statt. Bei der New York Times gerät nun das Copy Desk unter Spardruck im Zuge der Ressourcenverlagerung auf zukunftsträchtigere Vektoren Weiterlesen …

Ad Content

Mehr Volkserzieher als kritische Beobachter

Eine aktuelle Studie geht hart ins Gericht mit den politischen Tageszeitungen Deutschlands und ihrer Berichterstattung zur Flüchtlingssituation der letzten Jahre. Angela Merkels Politik sei nicht hinterfragt, sondern unkritisch nachgebetet worden. Der Journalismus von FAZ, Süddeutsche Zeitung, Welt und anderen habe so zur Spaltung des Landes beigetragen. «Die Studie liest sich bisweilen so, als hätten die Weiterlesen …

Facebook hat die Absicht, eine Paywall zu errichten:

Verlage sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Artikel auf Facebook auch kostenpflichtig anzubieten. Im Oktober startet dazu ein Testbetrieb. Facebook plant die Einführung einer sogenannten metered Paywall, welche die Nutzer erst nach einer bestimmten Anzahl freier Zugriffe zur Kasse bittet. Das System soll als Erweiterung der Instant Articles funktionieren, wo Medien bereits heute ihre Inhalte direkt Weiterlesen …

Ausweg aus der Medienkrise, ein Vorschlag

Der Thinktank Vocer fordert analog zur Energiewende eine «Netzwende» als Ausweg aus der Medienkrise und hat sich vier Lektionen abgeschaut: Mehr Nachhaltigkeit im Journalismus, marktferne Finanzierungsmodelle, das Google/Facebook-Oligopol aufbrechen, Mut zur Utopie. Vorerst bleibt das ein Appell – nicht der erste und nicht der letzte, aber trotzdem wichtig.

Ad Content

Der Hase und der Igel – oder: Gefährliche Frustration

Willkommen in der Welt der Märchen. «Der Hase und der Igel» zeigt auf, warum Menschen natürlicherweise nach Leistungsvergleichen streben – und wie Frust und Rache dazu führen können, dass solche Vergleiche gefährlich werden.

Die Plattform ist die stärkere Marke als der Verlag

Überraschung: Wer News auf Social Media liest, mag sich in der Regel später nicht mehr an den ursprünglichen Publikationsort der Nachricht erinnern. Zu diesem Befund kommt das Reuters Institute in einer Studie für den britischen Markt. Gerade schwächere Medienmarken müssten sich überlegen, was ihnen die Präsenz auf Facebook & Co. überhaupt bringt, schliessen die Studienautoren.