Verlags-Mittelständler gegen IT-Konzerne
Mit dem starken Wachstum veränderte sich die Perspektive von Tamedia. Die Mediengruppe verweist vermehrt auf den globalen Wettbewerb – wie die SRG.
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Mit dem starken Wachstum veränderte sich die Perspektive von Tamedia. Die Mediengruppe verweist vermehrt auf den globalen Wettbewerb – wie die SRG.
Bei den bezahlten Tageszeitungen von Tamedia bleibt kaum ein Stein auf dem anderen. Mit dem «Projekt 2020» hofft das Zürcher Medienhaus auch «in drei oder fünf Jahren» noch «gute Zeitungen» verlegen zu können. Den höchsten Preis für die Integration in die Einheitsredaktion zahlt die «Berner Zeitung». Tamedia hat die Lektion von 2009 gelernt. Beim letzten Weiterlesen …
Bei Tamedia beliefern ab 2018 zwei neue Redaktionen die Zeitungstitel des Verlags mit Inhalten aus Inland, Ausland, Wirtschaft und Sport. Peter Studer (81), ehemaliger Chefredaktor des «Tages-Anzeiger» und des Schweizer Fernsehens, befürchtet Auswirkungen auf die Demokratie.
Tamedia hat in den letzten zehn Jahren über 500 Millionen Franken an Aktionäre und Kaderleute ausgeschüttet. Wäre nur ein kleiner Teil davon in Qualitätsjournalismus geflossen, stünden die einzelnen Titel heute besser da.
Das Medienhaus zentralisiert die Zeitungsredaktionen. Damit ist eines klar. Die grosse Pressevielfalt, welche die Schweiz einst auszeichnete, ist Geschichte.
Die Zentralisierung im Hause Tamedia schreitet voran. Ab Januar 2018 sollen zentrale Redaktionen die Inhalte für fast alle Titel erstellen. Mit der Neuorganisation sind laut Tamedia keine Kündigungen verbunden.
Die Westschweiz sieht sich in letzter Zeit ungleich Stärker mit dem Substanzverlust der Medien konfrontiert. Im Unterschied zur Deutschschweiz ruft jeder Abbauschritt in der Romandie die Politik auf den Plan. So auch diesmal wieder. Die grüne Nationalrätin Adèle Thorens sieht die Meinungsvielfalt und damit das Funktionieren der Demokratie «in echter Gefahr». Als Gegenmittel sieht sie Weiterlesen …
Das Medienhaus Tamedia hat für seine Deutschschweizer Tageszeitungen Sparmassnahmen angekündigt. Alles weist in die Richtung, dass künftig sämtliche Inhalte der überregionalen Berichterstattung aus einer Zentralredaktion kommen sollen. Von einem solchen Modell am stärksten betroffen wäre die «Berner Zeitung» BZ, die heute noch eine Vollredaktion unterhält und sämtliche Ressorts mit eigenen Journalistinnen und Journalisten bespielt. Die Weiterlesen …