Verlags-Mittelständler gegen IT-Konzerne
Mit dem starken Wachstum veränderte sich die Perspektive von Tamedia. Die Mediengruppe verweist vermehrt auf den globalen Wettbewerb – wie die SRG.
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Mit dem starken Wachstum veränderte sich die Perspektive von Tamedia. Die Mediengruppe verweist vermehrt auf den globalen Wettbewerb – wie die SRG.
Es ist schon länger bekannt, dass das Zürcher Medienhaus Tamedia gravierende Einschnitte bei seinen regionalen Tageszeitungen plant. Im Vordergrund steht das Szenario eines gemeinsamen Manteilteils für sämtliche Titel. Nur noch in der regionalen Berichterstattung würden sich die Blätter unterscheiden. Am stärksten betroffen von einem solchen Schritt wäre die verhältnismässig grosse Redaktion der Berner Zeitung BZ, Weiterlesen …
Heute wissen Redaktionen sehr genau, wie ihre Artikel genutzt werden. Michael Marti, Digitalchef des Zürcher Tages-Anzeigers, erkennt in der Vermessbarkeit von Journalismus und Journalisten ein grosses Potenzial, nicht zuletzt ein kommerzielles. Wer genau weiss, was die Leser mögen, kann sein Angebot zielgenau auf deren Bedürfnisse zuschneiden. Die Erfahrung beim Tages-Anzeiger zeige zudem, schreibt Marti, dass Weiterlesen …
Jetzt gehts um die Medienvielfalt – vor allem in der Region Bern. Das war der Tenor in diversen Medien-Publikationen in den vergangenen Wochen. Denn bei der Tamedia geht es an’s Eingemachte.
Der Austausch unter den Wirtschaftsredaktionen des «Tages-Anzeigers» und der «Basler Zeitung» (BaZ) ist endgültig gescheitert. Nach etwas mehr als einem halben Jahr ziehen die Chefredaktoren einen Schlussstrich unter das Projekt, das immer nur als «Testlauf» bezeichnet worden ist.
Die Medienredaktionen von Tamedia erhalten heute „dicke“ Post: Das verlagseigenen Handbuch „Qualität in den Medien“ (nicht zu verwechseln mit dem Jahrbuch „Qualität der Medien“ des FÖG). Das Handbuch enthält Angaben zum neuen jährlichen Qualitätsmonitoring der eigenen Medien, das Tamedia heute startet.
Die Unternehmensleitung hat die Mitarbeiter über das «interne Projekt 2020» informiert. Weil mit einem massiven Rückgang der Einnahmen gerechnet wird, werden diverse Ideen geprüft. Klar ist: Es müssen Kosten gespart werden. Ob es zu einem Stellenabbau kommt, will Tamedia gegenüber persoenlich.com nicht bestätigen.
Tamedia vermeldet einen Gewinneinbruch von 60 Prozent für 2016. CEO Christoph Tonini nennt im Interview seinen besten Deal des Jahres. Zudem spricht er über Sparmassnahmen im Print und deren Bedeutung für die Mitarbeitenden. Auch die neue Smart-App vom Newsnet kommt zur Sprache.