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Gegen Denkverbote in der Medienkritik

Gegen Denkverbote in der Medienkritik

Noch wissen wir nicht, welche Lehren die Medien aus den Diskussionen um ihre Berichterstattung zum Germanwings-Absturz ziehen werden. Klar ist indes, dass Denk- und Diskussionsverbote, wie sie Medienkritiker nun fordern, die Debatte nicht weiterbringen. Dürfen Medien den Namen des Co-Piloten der abgestürzten Germanwings-Maschine nennen, der nach dem aktuellen Stand Ermittlungen den Flug 4U9525 willentlich in Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Aus der Region, für die Schweiz: Lücken im Lokaljournalismus

Sowohl Tamedia als auch Schweizer Radio SRF setzen online auf die nationale Verwertbarkeit ihrer Regionalberichterstattung. Das hinterlässt Lücken im Lokaljournalismus. Die zu schliessen, ist nicht einfach. Die Tage der beiden unabhängigen Zeitungsredaktionen in der Bundesstadt sind gezählt. Ab April beginnt der finale Fusionsprozess von «Bund» und «Berner Zeitung» BZ. Am Ende, vermutlich bereits im Sommer, Weiterlesen …

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Wenn Politik Presse macht

Gastbeiträge von Politiker*innen zählen zum Standardrepertoire des Journalismus, dabei sind sie aus journalistischer Sicht nicht unumstritten. Medien erlauben dabei politischen Akteur*innen, die sie eigentlich kritisch im Blick haben sollten, ungefiltert ihre Agenda zu verbreiten. Ein Arbeitspapier der Otto-Brenner-Stiftung diskutiert diese Praxis kritisch.

Wie Handyvideos das Storytelling verändern

Passiert irgendwo auf der Welt etwas Dramatisches, kursieren rasch zahlreiche Videos und Bilder dazu im Netz. Conradin Zellweger ist Video-Redaktor bei der NZZ und nutzt solches frei verfügbare Material für die Recherche. Einer seiner Beiträge wurde kürzlich ausgezeichnet.

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Namensänderungen strafrechtlich Verurteilter nach identifizierender Medienberichterstattung

In den letzten zehn Jahren wurden in der Schweiz mindestens 18 Gesuche auf Namensänderungen von strafrechtlich verurteilten Personen eingereicht, oftmals begründet mit einer identifizierenden medialen Berichterstattung. Von den Kantonen wurden diese mehrheitlich abgelehnt. In diesem Aufsatz wird aufgezeigt, dass diese Praxis zu restriktiv ist, da bei identifizierender Berichterstattung und damit einhergehender Stigmatisierung einer Person als Weiterlesen …