Wenn Medienkritik zur Medienverachtung wird
Zur Berichterstattung über das Germanwings-Unglück hagelte es Beschwerden wie selten zuvor. Dabei verschwimmt zunehmend die Grenze zwischen Medienverachtung und sachlicher Kritik.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Zur Berichterstattung über das Germanwings-Unglück hagelte es Beschwerden wie selten zuvor. Dabei verschwimmt zunehmend die Grenze zwischen Medienverachtung und sachlicher Kritik.
Ein allgegenwärtiger Begriff auf der re:publica: „Fake News“ – und das, obwohl ihn kaum jemand gern in den Mund nimmt. Aber wie umgehen mit dem Phänomen? Ein Lösungsansatz: andere Begriffe finden.
Der Journalismus ist kaputt. Dieser Eindruck entsteht jedenfalls, wenn man die Kampagnen von Wikitribune und Republik anschaut, die beide dieser Tage gestartet sind.
Es gab 2016 kaum ein Grossereignis, das nicht von gefälschten Nachrichten begleitet wurde. Warum das nicht nur für die Politik und Medien schlecht ist, sondern auch für die PR.
Menschen haben das Vertrauen in Regierungen, Medien und Wirtschaft verloren. Das sagt der Edelman Trust Barometer 2017. Die PR trägt wohl Mitschuld. Sie kann dem aber entgegenwirken.
Der neue Präsident beschäftigt die US-Medien in einem Ausmaß, das fast so beängstigend ist wie der Mann selbst. Ein Format scheint besonders von Donald Trump zu profitieren: Polit-Podcasts. In der vergangenen Wochen haben New York Times, Washington Post und andere neue Audio-Angebote gestartet. Wir stellen die fünf wichtigsten vor.
Alle Branchen-Beobachter, die seit der US-Wahl behaupten, dass Donald Trump und seine ständigen Reibereien mit Fakten, Feinden und den Medien gut für den Journalismus seien, haben wohl recht. Er ist zumindest gut für die Zahlen der Online-Redaktionen und das Abo-Geschäft der großen Nachrichten-Marken. So konnte die New York Times einen massiven Anstieg (einen sogenannten „Trump Weiterlesen …
Schluss mit lustig? In den Nachrichten schon. So unsexy das klingen mag: Nüchternheit und Klarheit sind angesichts der gegenwärtigen Erregungskultur nötiger denn je.