Die Lobbyisten-Falle
Die Affäre um den Kasachstan-Vorstoss von Nationalrätin Christa Markwalder zeigt: Die Beeinflussung von Politikerinnen und Politikern ist heikel. Der Club fragt: Wie viel Lobbying im Bundeshaus darf sein?
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Die Affäre um den Kasachstan-Vorstoss von Nationalrätin Christa Markwalder zeigt: Die Beeinflussung von Politikerinnen und Politikern ist heikel. Der Club fragt: Wie viel Lobbying im Bundeshaus darf sein?
Die Parlamentarier sind heute weniger mit dem Verbandsfilz, dafür umso mehr mit professionellen PR-Agenturen konfrontiert.Der Public-Affairs-Dozent Thomas Gees nimmt Stellung zur Rolle der PR-Agenturen im Lobbying.
Lobbyisten haben einen schlechten Ruf. Zu Unrecht. Politik ist nichts anderes als ein Wettbewerb der Interessenvertreter.
Die Kasachstan-Affäre belastet die FDP. Ausgelöst wurde sie durch eine Recherche der NZZ, bei der auch ein einstiger Parteikollege und heutiger Lobbyist mitwirkte.
Geht es um die Herausforderung oder die Verteidigung der Macht? Diese zentrale Frage scheidet Journalisten im Auftrag ihrer Leser und Parlamentarier im Auftrag ihrer Wähler von bezahlten Kommunikationsarbeitern und Lobbyisten. Aus dem Fall Markwalder könnten die Berufsgruppen lernen, sich wieder stärker voneinander abzugrenzen und zu empanzipieren.
Die Kasachstan-Affäre zieht immer weitere Kreise und für die Involvierten wird es immer ungemütlicher. Zu den Akteuren gehört auch Christa Markwalder, ihre Wahl zur Nationalratspräsidentin steht in Frage.
Der Fall Markwalder rückt eine diskrete Branche ins Rampenlicht – die Berater mit Macht.
Die NZZ sitzt seit offenbar geraumer Zeit auf einem güldenen Datentopf, aus welchem sie zwischen Januar und heute mehrere Geschichten zum “Kasachstan-Lobbying” generiert hat und die geneigte Leserschaft darf wohl noch auf viele weitere Geschichten hoffen. Im Zentrum steht dabei die Arbeit von uns Lobbyistinnen und Lobbyisten.