Wenn alle die Ersten sein müssen
Journalismus im Jahr 2015: Weil Klicks Werbeeinnahmen bedeuten, jagt eine Eilmeldung die nächste – auch wenn gar nichts passiert. Es wird also wirklich Zeit, über alternative journalistische Ansätze zu berichten.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Journalismus im Jahr 2015: Weil Klicks Werbeeinnahmen bedeuten, jagt eine Eilmeldung die nächste – auch wenn gar nichts passiert. Es wird also wirklich Zeit, über alternative journalistische Ansätze zu berichten.
Sind nun auch die Journalisten an der Reihe und werden durch Computer ersetzt? Ein Ortstermin.
Katastrophen, Todesopfer und Krisen beherrschen die Medien. Diese Art des Journalismus müsse sich ändern, fordern zwei völlig unterschiedliche Autoren. Stattdessen müssten Erklärungen und das Positive mehr in den Fokus rücken. Es gehe nicht zuletzt auch um die Demokratie.
Im Interview erklären die VICE-News-Macher, welchen Anspruch Medienhäuser haben müssen, um auf YouTube erfolgreich zu sein, welche Rolle Virtual Reality für den Journalismus der Zukunft spielen wird und warum das Knacken des Algorithmus nicht das oberste Ziel sein sollte.
Soziale Netzwerke werden zu mächtigen Werkzeugen der Kommunikation. Sie erlauben es Interessenvertretern, um Journalisten einen Bogen zu machen.
Apple, Twitter, Facebook und YouTube stellen Journalisten ein, entwickeln Nachrichtenangebote und locken etablierte Medien. Es geht um Konkurrenz und Werbegelder.
Fast wöchentlich taucht ein Start-Up mit einer neuen App oder einer neuen Darstellungs- oder Erzählform auf. Grund genug, sich einige näher anzusehen.
Auf den Ort kommt es an: Die «New York Times» weiß, was digitaler Lokaljournalismus bedeutet. Sie ortet ihre Leser jetzt und verschickt Artikel passend zum Standpunkt.