Zeitungen suchen neue Geschäftsmodelle
Die Zeitungen machen nach wie vor den Großteil ihres Geldes mit dem Print-Geschäft. Doch der Vormarsch mobiler Geräte und neue Nutzungs-Gewohnheiten schaffen für sie eine ganz neue Situation.
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Die Zeitungen machen nach wie vor den Großteil ihres Geldes mit dem Print-Geschäft. Doch der Vormarsch mobiler Geräte und neue Nutzungs-Gewohnheiten schaffen für sie eine ganz neue Situation.
Der Schritt wurde lange erwartet, jetzt hat Tamedia kommuniziert, wie sie ihre Regionalzeitungen in die Zukunft führen will. Künftig soll es für die Deutsch- und Westschweiz noch je eine Redaktionsstruktur geben, die sämtliche Titel beliefert. Was am heutigen Entscheid erstaunen mag: Mit der Neuorganisation komme es zu keinen Kündigungen, teilt Tamedia mit. Das dürfte indes Weiterlesen …
Die Neuenburger Tageszeitungen L’Impartial (erscheint in La Chaux-de-Fonds, der grössten Stadt des Kantons) und L’Express (erscheint in Neuenburg, der Hauptstadt des Kantons) werden bereits seit 1996 von einer gemeinsamen Redaktion produziert. Nur in der jeweiligen Lokalberichterstattung und der Titelgestaltung unterscheiden sich die beiden Blätter. Jetzt steht der nächste grössere Umbau an. Eine naheliegende Option wäre Weiterlesen …
Die deutschen Medien verhalten sich zum Netz wie die Autokonzerne zur Elektromobilität. Dieser deprimierende Mangel an Flexibilität wird sich rächen. Denn die Zeitungen haben ein Problem, das sie ungern thematisieren.
In Norwegen gibt es eine Tageszeitung, die heisst «Klassekampen». Und dem Klassenkampf geht es gut, nicht zuletzt dank staatlicher Gelder. Mehr als ein Viertel des Umsatzes von umgerechnet 17 Mio. Franken stammt aus der direkten Presseförderung, wie die jüngst veröffentlichten Geschäftszahlen für 2016 zeigen. Die hohen Subventionen, die zweithöchsten für einen Pressetitel in Norwegen, widerspiegeln Weiterlesen …
Offizielle Zahlen zu «Spiegel Daily», der digitalen Abendzeitung des «Spiegel», gibt es weiterhin keine. Gut sichtbar sind hingegen die Social-Media-Aktivitäten. Und die sind praktisch inexistent. Als Marke konnte sich die Neugründung bisher nicht etablieren. Christian Jakubetz wirft die naheliegenden Fragen auf, die auch gleich die Antworten liefern zum bisherigen Misserfolg: Wenn es schon Spiegel Online Weiterlesen …
Ende Jahr schliesst die Papierfabrik Utzenstorf. Seit der Jahrtausendwende ist hierzulande die Zahl der Papierhersteller um zwei Drittel geschrumpft. Der Branche setzt nicht nur die Frankenstärke zu.
Das Copy Desk (dt. Produzentenpult) ist das Herzstück einer traditionellen Zeitungsredaktion, hier werden die Manuskripte auf Herz und Nieren geprüft und in eine publikationsfähige Form gebracht; hier findet die letzte und entscheidende Stufe des Qualitätsmanagements statt. Bei der New York Times gerät nun das Copy Desk unter Spardruck im Zuge der Ressourcenverlagerung auf zukunftsträchtigere Vektoren Weiterlesen …