«Heute gibt es im Journalismus keine faulen Nüsse mehr. Perfekt!»
Er ist der wichtigste Medienkritiker der Schweiz: Kurt W. Zimmermann. Ein Sommergespräch über Tagi, NZZ, Blick, SRF und seine eigenen Fehlprognosen.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Er ist der wichtigste Medienkritiker der Schweiz: Kurt W. Zimmermann. Ein Sommergespräch über Tagi, NZZ, Blick, SRF und seine eigenen Fehlprognosen.
Medienprofessor Otfried Jarren über die Kritik an der SRG und Zukunftsmodelle für die Medienlandschaft.
Der Umwelt- und Wirtschaftsjournalist Hanspeter Guggenbühl wehrte sich dagegen, von den NZZ-Regionalmedien «St.Galler Tagblatt» und «Luzerner Zeitung» in einen konfektionierten und beliebig abrufbaren Schreiberling umfunktioniert zu werden. Die Konsequenz daraus: Nach Jahrzehnten freier redaktioneller Mitarbeit wurde er geschasst.
Spalten Social Media die Gesellschaft, verbreiten sie nur FakeNews und zerstören sie die Qualitätsmedien? Nicht nur. Es lohnt sich, die neuen Kopplungen im Mediensystem im Auge zu behalten.
Von der Stammesgesellschaft über die antike Hochkultur und die Buchdruckgesellschaft zur digitalen Gesellschaft der Gegenwart und der Zukunft: Es sind Medienrevolutionen, die Geschichte machen.
Dank einer schier magischen Anziehungskraft schossen Internetcafés einst wie Pilze aus dem Boden. Dank unseren Smartphones tun und können wir es aber überall: im Büro, im Bus, sogar auf dem stillen Örtchen. Was aber ist aus all den Internetcafés geworden?
Gleich dutzendfach werden derzeit Redaktionsstellen gestrichen. Den herbstlichen Abbaureigen eröffneten die AZ Medien, dann folgte Tamedia mit dem Schnitt in der Westschweiz, ebendort dürfte Ringier demnächst Journalisten entlassen. Die negative Personalentwicklung folgt damit dem wirtschaftlichen Niedergang der gedruckten Presse. Einen Aufschwung erleben dagegen Digitalplattformen für ein junges Publikum, die vermehrt auf Journalismus setzen.
In den USA wandern immer mehr Journalisten zu Werbeagenturen ab. Und nicht nur – was schon ein längerer Trend ist – zu PR-Agenturen. Was sie in der Werbebranche finden: den spannenderen Job und viel mehr Optimismus.