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Content, Container und Consumer

Content, Container und Consumer

In den vergangenen Monaten sind internationale Netzwerk-Mediaagenturen von mehreren Seiten unter Druck geraten. Nicht nur, dass Konzerne wie Facebook, Google und Amazon den Umweg über Mediaagenturen zu Werbeauftraggebern nicht nötig haben. Werbeauftraggeber beauftragen Mediaagenturen fern der Geldflüsse zu den Medien mit der Mediaplanung. Medienanbieter wollen die Geister loswerden, die sie selbst gerufen haben. Mit erschütternder Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Projekte und Ideen gegen die Netflix-Dominanz

Streamingdienste wie Netflix oder Amazon Prime haben die Art und Weise, wie wir Filme und Serien schauen, radikal verändert. Von diesem neuen Nutzungsverhalten möchten auch herkömmliche TV-Sender profitieren. Darum versuchen sie, vergleichbare Angebote auf den Markt zu bringen wie die erfolgreichen Plattformen aus den USA. «Die ganze Branche, so scheint es, schmiedet Pläne, um den US-Konzernen Konkurrenz zu machen – oder machen sie am Ende vor allem einander Konkurrenz? Wer arbeitet eigentlich an was?», fragt Karoline Meta Beisel in der Süddeutschen Zeitung und bietet einen Überblick der aktuellen Projekte und Ideen.

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Was macht eigentlich Walter de Gregorio?

Als Kommunikationsdirektor der Fifa stand der frühere Journalist Walter de Gregorio in der heissen Phasen der polizeilichen Ermittlungen gegen den Fussballverband im Rampenlicht der Weltmedien. Doch dann schmiss er den Bettel hin und war vom einen Tag auf den anderen aus der Öffentlichkeit verschwunden. Was macht de Gregorio heute, drei Jahre nach seinen Rücktritt? «Aus dem Fifa-Direktor ist ein Berater, Einflüsterer und Strippenzieher geworden», schreibt Sportjournalist Thomas Renggli, der gemeinsam mit de Gregorio bei der Fifa gearbeitet hatte. Und de Gregorio geniesst vor allem das geschenkte Leben, nachdem er im Frühling einen, oft tödlich verlaufenden, Aorta-Riss überlebte. Beruflich bewegt er sich weiterhin in der Sportwelt. Unter anderem unterstützte er als Krisenmanager Cristiano Ronaldo (33) in dessen Steueraffäre sowie Bernhard Burgener (61), den Präsidenten des FC Basel, im Rechtsstreit mit dessen früheren Geschäftspartner Dieter Hahn (57), schreibt Renggli in der Coop Zeitung.

Harsche Kritik an der Premiere von Prime News

Daniel Ryser, Top-Transfer von der WOZ her, gibt seinen Einstand bei der «Republik» mit einer Justiz- und Medienkritik; es geht um eine Demonstration im Sommer 2016 in Basel, in deren Verlauf Teilnehmende massive Sachbeschädigungen begingen. Das vor einer Woche lancierte Basler Online-Magazin «Prime News» macht daraus eine Skandalstory, indem es eine ehemalige Juso-Politikerin in den Kreis der Gewalttäter rückt. Ryser: «Hätte der Journalist sich mehr auf seine Arbeit denn auf seine Empörung konzentriert, wäre ihm dabei nicht die journalistische Grundregel abhandengekommen, auch die Gegenseite anzuhören, namentlich die im Artikel erwähnte, aber nicht befragte Anwältin Manuela Schiller.» Diese hätte sagen können, dass besagte Ex-Juso-Frau gar nicht in Basel war während der unerfreulichen Vorkommnisse und sie nur aufgrund schlampiger Polizei- und Justiz-Arbeit zu den Angeklagten zählt.

Studie: Firmen tracken Nutzer*innen trotz Adblockern

Ein kürzlich veröffentlichter Forschungsartikel zeigt, wie schnell und weitreichend Nutzungsdaten im undurchsichtigen Netzwerk der Online-Werbeindustrie verbreitet werden. Das hat auch Folgen für die Wirksamkeit von Adblockern: In Sachen Datenschutz können sie großen Tracking-Akteuren wie Google und Co. nicht viel entgegensetzen.

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Die Tricks der Suchmaschine DuckDuckGo

Die Suchmaschine DuckDuckGo verkauft keine Benutzerdaten weiter und spioniert die Nutzer auch nicht aus. Das macht sie zur passenden Suchmaschine für Menschen, die mit ihren Daten weniger freizügig umgehen wollen. Die alternative Suchmaschine schont die Privatsphäre und hat ein paar erstaunliche Tricks auf Lager.