Journalismus in Schieflage – wenige schauen hin
Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
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Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
Das Satireblatt Charlie Hebdo ist kein Vorbild für Meinungsfreiheit. Und die demonstrativ zur Schau gestellte Solidarität mit den toten Journalisten ist heuchlerisch
Nach den blutigen Anschlägen auf Charlie Hebdo am Mittwoch erlebt das Satiremagazin eine Welle der Unterstützung. Am Freitag haben die Redakteure ihre Arbeit in den Räumlichkeiten der französischen Zeitung «Libération» wieder aufgenommen. Drei Stunden dauerte die erste Redaktionskonferenz nach den blutigen Anschlägen.
«Warum seid ihr so negativ?» Mit dieser Frage sehen sich Medienschaffende immer häufiger konfrontiert, da «bad news» oftmals das Medienangebot dominieren. Es geht aber auch anders. Die Alternative zur negativen Berichterstattung lautet Constructive Journalism, oder zu Deutsch: konstruktiver Journalismus. Die Dänen gelten als Vorreiter des neuen Trends zu positiven Nachrichten.
Das Recht auf freie Meinungsäusserung kann auch darin bestehen, auf diese zu verzichten. Zurückhaltung muss kein Zeichen von Schwäche sein.
Der digitale Wandel im Verlagsgeschäft ist kein Ereignis der nahen Zukunft mehr, sondern Realität des Alltags. Viele Verlage haben reagiert und fahren eine neue Strategie – in der Schweiz vor allem mittels Paywalls. Doch eine Auswertung zeigt, dass sich dieses Vorgehen nicht rechnet. Deshalb wird wohl bald ein Grundprinzip des Journalismus in Frage gestellt: Die Weiterlesen …
Als Chef des grossen Medienhauses SRG SSR macht Roger de Weck das Attentat in Paris sehr betroffen. Am Donnerstagmorgen war er live zu Gast bei Mario Torriani.
Entsetzen und Empörung über das mörderische Attentat auf «Charlie Hebdo» haben eine lange Vorgeschichte – auch in diesem Land. Der Umfang der Satirefreiheit führte immer wieder zu Streit, Tadel und Rechtfertigung.