Journalismus in Schieflage – wenige schauen hin
Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
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Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
Was unterscheidet eine NGO, die journalistisch recherchiert, von einer Publikation, die mit anwaltschaftlichem Journalismus politische Ziele verfolgt? Gar nicht so viel: Die einen schreiben zuerst und handeln dann. Die anderen handeln zuerst und schreiben danach. Anmerkungen zu einem Disput zwischen einem Redaktor der Zeitschrift «Beobachter» und dem Medienspercher der NGO «Erklärung von Bern». Es begann Weiterlesen …
Eine denkwürdige Kampagne von Leitmedien führte in Deutschland Anfang 2012 zum Rücktritt des Bundespräsidenten Christian Wulff. Nun wurde er von allen Vorwürfen freigesprochen, was ein grelles Licht wirft auf seine Ankläger. Die Auswirkungen der Medienberichte sind allerdings nicht mehr rückgängig zu machen. Ein Rückblick auf die Ereignisse.
Wohl kein anderes Zeichen macht soviel Mühe in der Anwendung wie der Apostroph. Der unscheinbare Kringel spielt sich zuweilen als Platzhalter auf, ohne allerdings eine grammatische Berechtigung aufzuweisen.
Nach gut zwei Jahren und 15 Ausgaben hat sich das Magazin «Reportagen» als eine der ersten Adressen für langen und aufwändigen Journalismus im deutschsprachigen Raum etabliert. Daniel Puntas Bernet (48), Gründer und Chefredaktor des jungen Magazins, spricht im MEDIENWOCHE-Interview über seinen Umgang mit Autoren und Texten, sowie die Schwierigkeit, das Magazin kommerziell zum Erfolg zu Weiterlesen …
Der gesetzlich garantierte Quellenschutz erlaubt es Medienschaffenden, ihren Kontakten Vertraulichkeit zuzusichern, selbst wenn diese über strafbare Handlungen berichten. Im Fall des Basler Hanfhändlers «Roland» lässt das Bundesgericht den Quellenschutz nicht gelten und verlangt von der BaZ-Journalistin, die ihn porträtierte, den Namen des Dealers preiszugeben. So weit hätte es nicht kommen müssen.
Der Fall TagesWoche wirft einmal mehr ein schlechtes Licht auf die Basler Medien. In den letzten zwei Jahren haben gleich mehrere grössere Unternehmen punkto Nutzerzahlen geschummelt – und gegenüber den Werbekunden die nötige Transparenz vermissen lassen. Diese geben sich diplomatisch und halten sich mit öffentlicher Kritik zurück.
Die Medienmarken im Netz stehen am Scheideweg: Entweder sie setzen auf die Karte Reichweite und optimieren die Besucherzahlen ihrer Websites in jeder erdenklichen Weise. Oder sie setzen auf die Karte Bezahllösung – und vergessen die hohen Besucherzahlen und die damit verbundenen Werbeeinnahmen. Die klare Trennung von Masse und Klasse könnte eine Chance sein für beide Weiterlesen …