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Journalismus in Schieflage – wenige schauen hin

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Feuer und Flamme für Satire

Bisher ist nicht bekannt, wer hinter dem Brandanschlag auf Charlie Hebdo steckt. Die linke Zeitung wehrt sich gegen Vereinnahmungsversuche von Rechts und wird dennoch des Rassismus bezichtigt.

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Gefühle als Vorwand

Der Anschlag auf die französische Zeitschrift Charlie Hebdo war ein Angriff auf die Meinungsfreiheit. Die Debatte darüber zeigt, dass sich das Verständnis für die vermeintlich »verletzten Gefühle der Muslime« in säkularisierten Gesellschaften etabliert hat.

Das Leben der Anderen

Die Onlineportale von Schweizer Zeitungen und Zeitschriften machen nicht den Eindruck, als wären sie ein Teil des WWW. Sie verweigern sich der Kommunikation nach aussen und setzen keine Links auf externe Seiten. Die ehemaligen Gatekeeper sollten endlich ihre Tore öffnen und mit dem Rest der Welt reden. Wer von sich überzeugt ist, hat kein Problem, Weiterlesen …

Distanzlos gegen Fangewalt

«Es sollte eigentlich die schönste Nebensache der Welt sein», sagt Urs Leuthard in der «Rundschau» vom 5. Oktober. «Es sollte eigentlich eine gewisse journalistische Nüchternheit gewahrt werden», möchte man entgegnen. Geht es um Fussball in den Medien, geht gar nichts mehr. Die Berichterstattung über «Fussballfans ausser Rand und Band» (Blick) gerät zunehmend selber ausser Kontrolle.

Unter falscher Identität

Verdeckte Recherche ist im deutschsprachigen Raum vor allem durch die aufwändigen und auch umstrittenen Reportagen von Günter Wallraff bekannt. Doch es gibt auch die kleinen Wallraffs. In der Schweiz arbeiten immer wieder Journalisten mit der rechtlich und ethisch heiklen Methode der verdeckten Recherche. Allerdings nur punktuell und ohne langfristig und unter falscher Identität in ein Weiterlesen …

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Ein Hybrid auf Identitätssuche

Viel Aufhebens um den jüngsten Spross im Schweizer Blätterwald: Die Basler Tageswoche bewegt Branche und Publikum gleichermassen. Nun muss der stiftungsfinanzierte Online/Papier-Hybrid die hohen Erwartungen erfüllen. Vier Tage nach dem Start mag vor allem die Website zu überzeugen. Die gedruckte Zeitung dagegen macht einen unfertigen Eindruck.

«Ich war Bobby California»

Fünf Jahre lang sorgte er mit seinen scharfen Kommentaren in Online-Diskussionen zur Medienzukunft für rote Köpfe. Mit Zähnen und Klauen verteidigte ein unbekannter Journalist die Ehre seines Berufsstandes – und nervte damit einen Teil der Mitdiskutanten gehörig. Jetzt zeigt Bobby California sein Gesicht. Es gehört Andreas Gossweiler. Die MEDIENWOCHE hat ihn getroffen. Weshalb diese Aufregung? Weiterlesen …