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Warum Coop, Haribo & Co. den Mediaagenturen die kalte Schulter zeigen

Warum Coop, Haribo & Co. den Mediaagenturen die kalte Schulter zeigen

Die Entwicklungen der vergangenen Monate legen systemische Defizite der Werbewirtschaft offen. Defizite, die durch jahrelanges Aussitzen eine destruktive Eigendynamik erreicht haben, die nun als Bumerang mit voller Härte zurückschlägt. Werbeauftraggeber und Medienanbieter sind zum Handeln gezwungen, um die Wertschöpfungskette den Herausforderungen des veränderten Mediennutzungsverhaltens anzupassen, anstatt an überholten Rezepten der Vergangenheit festzuhalten und sich dem Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ein CMYK-Farbraum für alle Fälle

Die ECI hat das ICC-Farbprofil eciCMYK veröffentlicht. Der zum Austausch gedachte Farbraum soll alle möglichen Druckverfahren abdecken.

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«Wir haben ganz viel Notfall-Filme und -Serien»

Aileen Marbacher ist Sendeleiterin beim Schweizer Fernsehen SRF. Sie sorgt dafür, dass immer etwas über den Bildschirm flimmert. Besonders bei Live-Sendungen kann das zu Problemen führen. Etwa dann, wenn kurzfristig ein Fussballspiel abgesagt. Für den Fall habe man «ganz viel Notfall-Filme und -Serien», sagt Marbacher im Gespräch mit Luca Passerini auf SRG-Insider. Besonders knifflig sind Tennis-Spiele. «Der Match kann so schnell vorbei sein. Nach jedem Satz, bei dem jemand gewinnen könnte, ist man bereit, mit dem Programm fortzufahren, sodass folgende Sendungen trotzdem pünktlich sind.»

Sportler werden Medienunternehmer

Ehemalige Basketball- und Baseball-Stars habe in den USA die Online-Plattform «The Players‘ Tribune» gegründet. «Auf der Webseite des Digital-Magazins schreiben Profisportler ihre eigenen Geschichten – ohne Journalisten», schreibt Martin Gardt. Das Projekt funktiontert auch kommerziell und fand problemlos potente Investoren. Nun kommt «The Players‘ Tribune» nach Europa. Botschafter für die Expansion ist Gerard Piqué, Verteidiger des FC Barcelona. Das erste Format mit ihm heisst Piqué+: «In kurzen Videos interviewt der Fußballer Kollegen wie Neymar oder Luis Suárez – wie erkenntnisreich Gespräche zwischen zwei Sport-Millionären sind, muss dann der Nutzer entscheiden.»

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Wikipedia: erfolgreiche Selbstregulierung

Während sich die grossen kommerziellen Plattformen im Internet, wie Facebook oder Twitter, regelmässig mit mutmasslichen Rechtsverletzungen herumschlagen müssen, kennt Wikipedia dieses Problem nicht. Viele Rechtsverletzungen würden bereinigt, noch bevor eine Beschwerde eingeht, weiss John Weitzmann, Leiter Politik & Recht bei Wikimedia Deutschland. In ihrem Beitrag für das Medienmagazin MMM widmet sich Christiane Schulzki-Haddouti auch der Frage, «wie die Selbstregulierung durch die Community bei Wikipedia aus demokratischer Sicht zu bewerten ist.» In der Wissenschaft wird das kontrovers diskutiert.

Mark, wir hätten da noch ein paar Fragen

Mark Zuckerberg sagt vor dem amerikanischen Kongress aus. Davor ging er auf Medientour. Und wurde von Journalisten erstaunlich sanft angefasst. Fünf Punkte, bei denen wir gerne mehr gewusst hätten.