Die Pressefreiheit muss wachsen
Es gibt keine klare Grenze zwischen bloggenden Bürgern und Journalisten. Deshalb brauchen wir ein neues Konzept von Pressefreiheit.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Es gibt keine klare Grenze zwischen bloggenden Bürgern und Journalisten. Deshalb brauchen wir ein neues Konzept von Pressefreiheit.
Selbst wenn sich SRG und Verleger einigen sollten im Streit um die Online-Werbung, ist das noch nicht das Ende der Diskussionen um die Zukunft des Service public. Marc Böhler skizziert ein komplett neues Modell des audiovisuellen Service public. Im Zentrum steht die Schaffung einer Content-Börse. Dadurch sollen mehr Medieninhalte über zahlreichere Kanäle und Online-Plattformen fliessen Weiterlesen …
Michèle Roten ist Journalistin, Autorin, Mutter, Ehefrau und 32. Sie fährt Rennrad, nicht Damenvelo. «Das Magazin» zeigte am 8. Oktober 2011 seine Miss Universum-Kolumnistin auf dem Cover: in Seidenfoulards gehüllt mit ihrem nackten Baby auf dem Arm. Von Walter Pfeiffer fotografiert. Ein schwuler Kult-Fotograf porträtierte eine Neo-Feministin. Ein schönes Bild. Es war der Startschuss für Weiterlesen …
Kreditkarte, Handy-Abo, Musikstream und Co.: Bei 20 Minuten Online lässt man regelmässig neue Bezahlangebote spätestens nach einem Jahr wieder fallen. In letzter Zeit scheiterten beziehungsweise schlingern mindestens sieben Projekte. Was läuft hier schief?
Zeit zum Handeln? Nicht unbedingt, vielleicht später. Handlungsbedarf? Den gibt es sehr wohl. So widersprüchlich präsentiert sich derzeit die schweizerische Medienpolitik. An der Jahrestagung des Vereins Medienkritik Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Kommunikations- und Medienwissenschaft gab es Erklärungen für die Stagnation und den Handlungsunwillen.
… so schallt es heraus. Und diesmal schallt es laut und schrill: Morddrohungen und öffentliche Verleumdungen gegen drei Blick-Journalisten. Das Blatt nennt es eine «beispiellose Hetzkampagne». Doch von nichts kommt nichts.
Der Journalist Sacha Batthyany hat die Kriegsreporterin Janine di Giovanni in Paris besucht. Das Resultat: ein zwölfseitiger Text, der am 29. Oktober 2011 in «Das Magazin» erschien. Ein Artikel, der aus rezeptionsästhetischer Sicht seinesgleichen sucht. Der Leser liebt, hofft und trauert mit der Protagonistin mit. In der Literaturwissenschaft nennt man dieses Phänomen Katharsis – die Weiterlesen …
In Bern ist man einen Schritt näher gerückt an ein neues Nachrichtenmedium. Vor einer Woche hat der Verein Berner Onlinemedien bekanntgegeben, dass die Finanzierung der Projektphase zustande gekommen ist. Mit 50’000 Franken an Spendengeldern soll bis Januar die Gestalt des lokalen Online-Magazins ausgearbeitet und gleichzeitig weitere Mittel beschafft werden. Projektleiter Manuel Gnos, langjähriger Online-Chef der Weiterlesen …