Weiterer Sargnagel für Flash (Banner)
Seit dem 1. September blockiert Google in seinem Browser Chrome Flash-Inhalte. Besonders davon betroffen: Die Werbung. Das dürfte die Werbebranche nicht kalt lassen.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Alleman von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Seit dem 1. September blockiert Google in seinem Browser Chrome Flash-Inhalte. Besonders davon betroffen: Die Werbung. Das dürfte die Werbebranche nicht kalt lassen.
Dieses Jahr war für Google das Mobile-Jahr: 2016 gab das Unternehmen nicht nur bekannt, dass der Mobile-Index künftig den Desktop-Index als wichtigsten Index ablösen wird. Jetzt launcht Google ein weiteres Angebot: native Video-Ads für mobile Publisher. Wann die Formate auch hierzulande ausgerollt werden, ist unbekannt.
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AdBlock Plus wird auf über 100 Millionen Geräten aktiv genutzt. Eine Zahl, die alle, die auf Einnahmen durch Online Ads angewiesen sind, schaudern lässt. Eyeo-CEO Till Faida indes sagt: Er kämpft nicht gegen die digitale Werbebranche.
Vollautomatisiert Werbefläche einkaufen, ohne grossen Aufwand und zielgruppenspezifisch zugeschnitten – und das noch in Millisekunden. Was sich wie ein wahr gewordener Traum vieler Marketers anhört, wird zunehmend zum Albtraum der Internetnutzer. Es braucht neue Ansätze.
Die Idee, eine Einkaufsplattform (DSP) direkt beim Publisher zu integrieren, ist nicht neu. In den Niederlanden hat sich der Telegraaf bereits vor zwei Jahren für diese Variante entschieden. Der Telegraaf erzielt durch den Einsatz einer eigenen Publisher DSP inzwischen 30% mehr Revenue im Vergleich zum traditionellen programmatischen Vermarktungskonzept.
Bereits in den vergangenen Jahren sei der Nettoshare pro Nutzer in einigen Gattungen deutlich gefallen. Im Programmatic Advertising ist der Wert von Daten, Algorithmen und Technologie inzwischen höher als der Wert des Inventars, das der Vermarkter bereitstellt.
Die Qualität von Online-Werbung steht bei vielen Nutzern schon lange in der Kritik. Websitebesucher reagieren mit dem Einsatz von Adblockern, um Werbung auszublenden. Und während die einen aus dem Adblocking Kapital schlagen, wollen die anderen das Phänomen bei seinen Ursachen bekämpfen und es nachhaltig zurückdrängen.
Die Verwirrung um die Begriffe Real-Time-Bidding (RTB), Programmatic Media Buying und Programmatic Marketing ist auch nach über fünf Jahren ihres Bestehens nicht kleiner. Ivano Celia erkärt Gemeinsamkeiten und Unterschiede.