Social Media: Von der primitiven Ära ab 1979 bis zum goldenen Zeitalter
Von Newsgroups über Compuserve und Internet Relay Chats bis hin zu Vine und Pheed – die Evolution der sozialen Netzwerke im Überblick.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Von Newsgroups über Compuserve und Internet Relay Chats bis hin zu Vine und Pheed – die Evolution der sozialen Netzwerke im Überblick.
Die Geschichte der Schweizer Wochenzeitung WOZ – jetzt in Buchform. Sie zeigt: Auch relativ kleine Medien haben eine Chance.
NZZ-Medienredaktor Rainer Stadler bespricht die Neuerscheinung «Links und bündig. WOZ. Die Wochenzeitung. Eine alternative Mediengeschichte» von Stefan Howald. Stadler findet allein schon die Tatsache verdienstvoll, dass die Geschichte der Branche für die Nachwelt notiert wird. «Die Geschichte der Medien stirbt allzu oft mit deren Akteuren», weiss Stadler. Doch das neue WOZ-Buch ist mehr als nur Mediengeschichte. Es zeichnet auch «detailliert die Themen und Konflikte innerhalb der Linken seit den achtziger Jahren nachzeichnet».
Die Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» (Die Zeit) feierte die Tage ihr zwanzigjähriges Bestehen. Aus Anlass des runden Geburtstags stieg die Redaktion ins Archiv und präsentiert 20 Titelseiten aus 20 Jahren. Die grossflächig ins Web gestellten Aufmacher reichen thematisch vom Absturz des Swissair-Flugs SR 111 im September 1998 über Blocher-Wahl und Blocher-Abwahl zum Tyrannentod Bin Ladens und Ghadaffis. Ein Stammgast auf der Titelseite ist der bekannte Westschweizer Zeichner Chappatte.
«Links und bündig» – so heisst das neue Buch zur Geschichte der WOZ seit 1981. In ihren ersten Jahren mischte sich die Zeitung nicht nur in aktuelle Debatten ein, sie provozierte sie gleich selbst. Und ein Streit über Computer führte gar zu internen Spaltungen. Zwei Buchauszüge aus den hitzigen Anfangszeiten.
95 Jahre Radionachrichten in vier Minuten: Dietz Schwiesau, Journalist beim MDR und Autor mehrerer Standardwerke zu den Radionachrichten, lädt zu einer kurzweiligen klingenden Zeitreise durch die deutsche Geschichte anhand von Tonbeispielen aus Radionachrichten. Zu hören gibt es dabei auch Skurriles. Etwa die Bitte eines Nachrichtensprecher, doch das Radiogerät leiser zu stellen um die Nachbarn nicht zu stören.
Nackt steht sie im Wind, die Telestation, verlassen, unbeachtet, am Anfang der Kastanienallee. Sie hört sich alles an, ist Zeuge der Veränderung, der letzte Anker der Hoffnungslosen – und selbst kaum zu retten.
Mit einem Buch über den Oberbefehlshaber im Ersten Weltkrieg landet Niklaus Meienberg 1987 einen umstrittenen Knüller. Der Journalist rüttelt gekonnt an der Stellung der Mächtigen. Das zeigt sich auch an einem Streitgespräch in Zürich.