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Die ganze Zeit das ganze Bild

Die ganze Zeit das ganze Bild

Die von Ulrik Haagerup angestossene Debatte um einen konstruktiven Journalismus treibt erste Blüten. Zeitungen richten Ressorts ein für positive Nachrichten, in der Flüchtlingsdebatte bemühen sich Medien, das ganze Bild zu zeigen. Das allein reicht aber nicht. Es geht viel mehr um eine Justierung des journalistischen Kompasses auf eine permanente 360-Grad-Perspektive. Die Beiträge sind so voraussehbar, Weiterlesen …

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Der Code ist unsere Wahrheit

In der digitalen Welt dominieren Formeln statt Fabeln. Und wir selber sind im Prinzip nichts als ein verschlüsselter Datenträger.

Empörung bei SRF nach Zensurvorwurf an Ruedi Matter

Hat Ruedi Matter einen «Schweiz aktuell»-Bericht zum möglichen Radiostudio-Umzug verhindert? Per Tweet dementiert der SRF-Direktor die Geschichte – doch genau dieser Tweet sorgt für Riesenärger bei seinen Mitarbeitern.

Wie verwertet man Texte im Internet?

An den 40. Solothurner Literaturtagen vom 12. Mai befasst sich ein «Zukunftsatelier» mit der Perspektive der Urheberinnen und Urheber im Netz. Als Gast ist Philip Kübler eingeladen, Direktor von ProLitteris und Experte für Medien- und Urheberrecht. Für den Klein Report hat Philip Kübler seine vorbereitenden Überlegungen zusammengestellt.

Künstliche Intelligenz ordnet Google News

Das automatisierte Nachrichtenportal der Suchmaschine Google wird in zentralen Punkten überholt. So ordnet und bündelt künftig künstliche Intelligenz die News-Beiträge, wobei Google nicht zwischen den Angeboten von Nachrichtenseiten, Blogs oder Youtube-Videos unterscheidet – alles ist News. Neben der Berücksichtigung des individuellen Nutzerverhaltens, bemüht sich Google auch Nachrichten unabhängig persönlicher Vorlieben anzuzeigen mit einer sogenannten «Full Coverage».

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Das Ende der Literaturblogs

Der Literaturblogger und MEDIENWOCHE-Autor Lothar Struck seziert entlang persönlicher Erfahrungen die Welt der Buch- und Literaturblogs; es ist Analyse und Abgesang zugleich. Struck kommt zum ernüchternden Schluss: «Die hohe Zeit des Bloggens, oder besser: der ausführlichen schriftlichen Äußerung im Internet, ist vorbei. Das gilt insbesondere für das Schreiben über Literatur.»

Neue SDA mit altem Problem

Gestern präsentierte die Führung der frisch fusionierten Nachrichten- und Bildagentur SDA-Keystone ihr neues Unternehmen der Öffentlichkeit. SRF-Inlandredaktor Rafael von Matt sieht trotz grundsätzlich zukunftsfähiger Struktur als Multimedia-Anbieter ein Problem erhalten, das die alte SDA zu Streik und Krise geführt hatte nach dem Abbau von bisher 40 Vollzeitstellen: Der unternehmerische Spielraum der neuen SDA bleibt strukturell beschränkt, weil sie weiterhin den Medienunternehmen gehört, die den finanziellen Druck, der auf ihnen lastet an ihre Agentur weitergeben. Von Matt bilanziert: «Auch als fusionierte Firma bleibt Keystone-SDA also in der unangenehmen Position zwischen Hammer und Amboss.»