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Reporter der Deutschen Welle bei Pegida-Demo angegriffen

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

«Die Zeit» steigt in den True-Crime-Trend ein

Morgen erscheint am Kiosk erstmalig (und vorerst einmalig) das Magazin «Zeit Verbrechen». Der Verlag der Hamburger Wochenzeitung steigt damit in den True-Crime-Trend ein. Seit ein paar Jahren erscheinen im deutschsprachigen Raum vermehrt Magazine, die sich journalistisch mit Kriminalität und Verbrechen befassen, so etwa «Stern Crime» oder «Das Kriminal-Magazin». Sabine Rückert, stellvertretende «Zeit»-Chefredaktorin, die das neue Projekt verantwortet, will mit dem neuen Heft «nicht den schnellen Kick», sondern «spannende, wahre, tiefgründige und nachdenklich stimmende Geschichten – und wir setzen einen Schwerpunkt auf Geschichten mit Zeitdimension» erzählen. Dass dies nachgefragt sein könnte, macht Rückert am grossen Publikumsinteresse für das «Zeit»-Ressort «Recht & Unrecht» fest.

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Podcast-Nutzer hören weniger Radio

Aktuelle Zahlen aus den USA zeigen: Von den Leuten, die sagen, dass sie in den letzten 24 Stunden einen Podcast gehört haben, machen Podcasts einen Drittel ihrer gesamten Audionutzung aus, Radio hingegen weniger als 30 Prozent. «Dies scheint zu zeigen, dass Podcasts einen negativen Einfluss auf den Radiokonsum haben», schliesst der australische Radiofuturologe James Cridland aus der aktuellen Share-of-Ear-Studie von Edison Research.

Journalismus geht auch ohne Storytelling

Julia Kohli problematisiert im Medienmagazin Edito den Storytelling-Overkill. Begonnen hatte alles vor sechs Jahren mit der Multimedia-Reportage «Snow Fall» der New York Times über ein Lawinenunglück. «Doch leider – trotz Storytelling – blieb mir von ‹Snow Fall› nichts in Erinnerung ausser dem wehenden Schnee. Rein gar nichts.» Der Zustimmung auf Social Media nach zu schliessen, ist Kohli damit nicht allein: Storytelling kann eine gute Geschichte kaputtmachen – weil eine Multimedia-Show vom eigentlichen Gegenstand der Erzählung ablenkt. Kohli findet darum: «Erklärstücke ohne Storytelling sind übrigens auch machbar. Es gibt tatsächlich Menschen, die sich einfach mal Fakten reinziehen wollen. So schlimm ist das gar nicht.»

Billag-Gelder für Tamedia

Letzte Woche ging Christoph Blochers «Basler Zeitung» an Tamedia über – und damit auch eine Beteiligung an PresseTV. Pikant: Jetzt fliessen Billag-Gelder ans Zürcher Medienhaus.

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Umzugspläne: Die Unruhe im SRF-Radiostudio nimmt zu

Die 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom SRF-Radiostudio Bern sind von der Chefredaktion wegen des möglichen Umzugs von Bern nach Zürich zu zwei Fragerunden eingeladen worden. Nach den Meetings ist die Stimmung bei der Abteilung Information nun aber noch gedrückter als vorher.

Das war die bisher beste BaZ

Am Ende entschied Christoph Blocher als Geschäftsmann. Mit dem Verkauf seiner «Basler Zeitung» setzte er der «interessantesten Tageszeitung» der Schweiz ein Ende. Was Kritiker nicht wahrhaben wollen: Die BaZ-Redaktion genoss Freiheiten und schuf Freiräume, wie es sie sonst kaum noch gibt in den Schweizer Medien. Das durfte auch unser Autor René Zeyer mal für mal Weiterlesen …