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Reporter der Deutschen Welle bei Pegida-Demo angegriffen

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Ein EU-Leistungsschutzrecht nach deutschem Vorbild?

Das sogenannte Leistungsschutzrecht, das in Deutschland die Verlage gegenüber Suchmaschinen und Newsaggregatoren stärken sollte, war ein gesetzgeberischer Murks und verfehlt heute sein ursprüngliches Ziel. Mehrere Studien zeigen, dass der urheberrechtliche Schutz von Textausschnitten, wie sie die Ergebnislisten von Suchmaschinen anzeigen, den Verlagen keine nennenswerten Zusatzeinnahmen gebracht hat. Verschiedene Suchmaschinen verzichten einfach darauf, so geschützte Inhalte anzuzeigen und vermeiden damit die Entschädigungspflicht. So läuft das Schutzrecht ins Leere. Dennoch soll nach deutschem Vorbild auf EU-Ebene ein Leistungsschutzrecht eingeführt werden. Das zumindest strebt die aktuelle bulgarische Ratspräsidentschaft an. Auch wenn es den Verlagen keine zusätzlichen Einnahmen bringt, so entfaltet der urheberrechtliche Schutze eine Wirkung: Den Verlagen «gehe es darum, dass die Nutzer die Nachrichtenseiten direkt aufsuchen müssten und nicht mehr über Suchmaschinen oder Aggregatoren auf die Inhalte gelangten», zitiert Friedhelm Greis den Wirtschafts- und IT-Rechtler Thomas Höppner.

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Intelligente Lautsprecher dienen den apokalyptischen Reitern der digitalen Revolution

«Diese Geräte sind nicht dazu da, uns zu dienen, zumindest nicht so, wie wir es von ihnen erwarten.» Die wahren Meister der Smart Speaker sind nicht die Nutzer, in deren Haushalte die «intelligenten» Lautsprecher stehen, sondern Google, Amazon, Apple und Co. – «all die apokalyptischen Reiter der digitalen Revolution.» Felix Simon warnt in der NZZ vor einem leichtfertigen Umgang mit den sprachgesteuerten digitalen Helfern. Für den vermeintlichen Fortschritt zahle man einen hohen Preis. Den Herstellern der Geräte gehe es einzig um die «Datenauswertung unseres Alltags». Als Köder dienen ein paar Annehmlichkeiten, wie Musik nach Wahl und aktuelle Nachrichten auf Zuruf.

Kann sich Buzzfeed noch eine Nachrichtenredaktion leisten?

Buzzfeed steht zu Unrecht im Ruf, ein Unterhaltungsportal für Millenials zu sein voller Katzenbilder und Listicles. Seit 2011 führt das Medienunternehmen auch eine Nachrichtenredaktion und unterhält weltweit zahlreiche Korrespondentenbüros. Doch News kosten. Und da Buzzfeed unter finanziellem Druck steht, erwägt die Leitung offenbar, den Newsbereich abzustossen. So führte Chefredaktor Ben Smith Gespräche mit Laurene Powell Jobs, der Witwe von Apple-Gründer Steve Jobs, die als Mäzenin bereits verschiedenen Medienunternehmen unterstützt. So hält sie etwa die Mehrheit am Verlag des Magazins «The Atlantic». Ironischerweise, merkt Mathew Ingram in der Columbia Journalism Review an, stehe eine Trennung der Redaktion just in einem Moment an, wo Buzzfeed News gute Arbeit leiste, etwa zu Trumps Russland-Verbindungen oder zur Aktivität von Troll-Accounts im Web. Für Buzzfeed-Gründer Jonah Peretti sind News weiterhin ein wichtiger Bestandteil des gesamten Angebots, ein Abspaltung der Abteilung noch keine beschlossene Sache.

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