Reporter der Deutschen Welle bei Pegida-Demo angegriffen
Jaafar Abdul Karim wollte erfahren, was die Pegida-Anhänger bewegt. Doch neben feindlichen Parolen bekam der Deutsche-Welle-Reporter auch Gewalt zu spüren.
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Jaafar Abdul Karim wollte erfahren, was die Pegida-Anhänger bewegt. Doch neben feindlichen Parolen bekam der Deutsche-Welle-Reporter auch Gewalt zu spüren.
Die Zahlen liessen aufhorchen: Die «Sonntagszeitung» vermeldete, dass – Stand heute – 57 Prozent der Stimmberechtigten einer Abschaffung der Radio- und TV-Gebühren zustimmen würden. Nur 34 Prozent möchten am Status quo festhalten. So lautet das Ergebnis einer als repräsentativ verkauften Umfrage, welche die Zeitung veröffentlichte. Doch ein Blick auf die Machart der Studie weckte Zweifel an den Ergebnissen. So befragte die Marketagent Schweiz AG nur gerade 1010 Personen, darunter keine über 65-Jährigen. «Genau diese Altersgruppe partizipiert aber traditionell am meisten bei Wahlen und Abstimmungen», schreibt der Politologe Mark Balsiger in seiner Funktion als Koordinator der Kampagne gegen die «No Billag»-Initiative. Ausserdem wurden offenbar auch Jugendliche unter 18 befragt, die gar nicht stimmberechtigt sind. Alles über alles hält Balsiger fest: «Die Repräsentativität darf in Zweifel gezogen werden.»
Um den Ruf des in Baar (ZG) ansässigen Rohstoffkonzerns Glencore steht es nicht zum Besten. Das hat auch damit zu tun, dass die Kritiker des Unternehmens eine intensive und erfolgreiche Kommunikation betreiben. Nun versucht Glencore dem etwas entgegenzusetzen. Mit der 31-Jährigen Sarah Antenore beschäftigt der Konzern neu eine Mediensprecherin, die auch auf Deutsch kommuniziert und nicht nur auf Englisch. Ein Strategiewechsel sei das nicht unbedingt, sagt Antenore. «Aber man hat bei Glencore seit längerem erkannt, dass es nötig ist, sich in der Kommunikation weiterzuentwickeln. Dass es für einen Konzern, der seinen Hauptsitz in der Schweiz hat, wichtig ist, in einer der Landessprachen zu kommunizieren.»
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Trolle sind den Denkgewohnheiten der westlichen Welt näher, als sie denkt, sagt die Wissenschaftlerin Whitney Phillips. Über Provokation und Hate Speech im Web.
Susanne Wille moderiert im SRF allabendlich Nachrichtensendungen. Für viele Zuschauer ist sie wie eine gute Freundin. Aber manche Weggefährten attestieren ihr roboterhafte Züge.
Die Abstimmung über die No-Billag-Initiative biete der SRG die Chance, die Werbung zu reduzieren und echten Service public einzuführen: Das sagt ihr früherer Sprecher Oswald Sigg.
Gibt es bald nur noch drei Medien-Gruppen? Undenkbar ist das nicht mehr. Noch sind es Gerüchte, doch wo Rauch ist, ist auch Feuer.