Rechtsradikale schüchtern Journalisten ein
In der Flüchtlingskrise gibt es nicht nur Angriffe gegen Asylunterkünfte und Zuwanderer. Auch Journalisten werden zu einem bevorzugten Ziel. Dabei bleibt es oft nicht bei Beleidigungen.
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In der Flüchtlingskrise gibt es nicht nur Angriffe gegen Asylunterkünfte und Zuwanderer. Auch Journalisten werden zu einem bevorzugten Ziel. Dabei bleibt es oft nicht bei Beleidigungen.
Facebook spielt als Verbreitungskanal für journalistische Inhalte eine wichtige Rolle. Kein Wunder bei 1,1 Milliarden Mitgliedern. Aber Geld verdienen Medienunternehmen damit kaum. Doch welche Rolle spielen News genau auf Facebook? Eine Suche nach Erklärungen.
Seit drei Jahren leitet Ingrid Deltenre (53) die Generaldirektion der Europäische Rundfunkunion EBU in Genf. Die ehemalige Deutschschweizer Fernsehdirektorin ist damit eine der obersten Lobbyistinnen für die Sache des Service public in Radio und Fernsehen. Deltenre hält das Modell gebührenfinanzierter Medien für unverzichtbar, weil der freie Markt nicht als Voraussetzung für Medienvielfalt und -freiheit tauge.
Als Digitalchef der kommerziellen Tochter der BBC bewegt sich Daniel Heaf (35) auf dem globalen TV- und Medienmarkt. Von Hypes und Trends lässt er sich nicht irritieren und hinterfragt lieber einmal mehr, was andere bereits als Naturgesetz betrachten. Ein Gespräch über das Fernsehen von heute in einer Medienwelt, die immer nur das Morgen im Auge Weiterlesen …
Wenn Regierungsmitglieder vor Abstimmungen am Fernsehen zu einer Vorlage Stellung nehmen, tun sie dies ohne formelle Rechtsgrundlage. Die Bundesratsauftritte basieren lediglich auf Weisungen aus dem Jahr 1971. Für die SRG gibt es gute Gründe, am Status quo festzuhalten. Die drei Minuten gehören zu den Ritualen der Mediendemokratie wie die Abstimmungsarena oder die Elefantenrunde: Wenn Bundesrätinnen Weiterlesen …
Ronnie Grob hängt einem romantischen Journalismus-Bild nach, wenn er von Medienschaffenden fordert, sich um jeden Preis von PR-Leuten fernzuhalten. In der Realität arbeiten die beiden Seiten pragmatisch zusammen: Die einen brauchen die Informationen, die anderen die Veröffentlichung.
Mark Eisenegger, Co-Studienleiter des Jahrbuchs «Qualität der Medien», über den Qualitätsbegriff der Studie, ihre Zielgruppen und Ergebnisse, über die Unterschiede zwischen NZZ on- und offline, Diskussionen mit der SRG und darüber, was Softnews und Junkfood gemeinsam haben.
Immer ärmere und gestresstere Journalisten stehen unter dem Druck von immer besser ausgestatteten Kommunikationsabteilungen und Lobbyisten. Doch kein Journalist ist gezwungen, mit PR-Leuten zu reden. Der Journalismus sollte sich viel mehr die Zeit nehmen, auf eigene Faust zu recherchieren. Zehn Fragen und Antworten zur Beziehung zwischen Öffentlichkeitsarbeitern und Journalisten. Gemäss Staatsrechnung lag der Personalbestand der Weiterlesen …