Bundesgericht: Journalisten zu Unrecht an die Kandare genommen
Mit Erfolg haben sich die beiden Medienhäuser NZZ und Tamedia vor Bundesgericht gegen unzulässige Auflagen am öffentlichen Strafprozess gegen den Kristallnacht-Twitterer gewehrt.
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Mit Erfolg haben sich die beiden Medienhäuser NZZ und Tamedia vor Bundesgericht gegen unzulässige Auflagen am öffentlichen Strafprozess gegen den Kristallnacht-Twitterer gewehrt.
Erst hochgelobt, dann immer weniger – und zum Schluss ziemlich gelangweilt. So beschreibt CURVED-Chefredaktor Nils Jacobsen seine Beziehung mit Facebook. Im verflixten siebten Jahr zieht er eine persönliche Bilanz und kommt zum Schluss: Es hat sich ausgefacebookt. Eine spannende Auseinandersetzung.
Charlie Hebdo ist zum Symbol geworden: Hier zum Sinnbild für die Pressefreiheit, dort verkörpert das Blatt die Verunglimpfung des Islam. Eine doppelte Tragik für die mörderisch dezimierte Redaktion: Neben dem schmerzhaften Verlust ihrer Kollegen hat sie auch die Definitionsmacht über das eigene Schaffen verloren.
Im Smartphone-Zeitalter hat praktisch jede und jeder die eigene Bibliothek in der Hosentasche. Bücher gibt es elektronisch, Musik und Filme werden direkt aus dem Internet heruntergeladen. Was heisst das für die Zukunft öffentlicher Bibliotheken? Nachfrage bei der GGG-Stadtbibliothek Basel.
Charlie Hebdo ist zum Symbol geworden: Hier zum Sinnbild für die Pressefreiheit, dort verkörpert das Blatt die Verunglimpfung des Islam. Eine doppelte Tragik für die mörderisch dezimierte Redaktion: Neben dem schmerzhaften Verlust ihrer Kollegen hat sie auch die Definitionsmacht über das eigene Schaffen verloren.
Auch wenn die extrem kritischen Kommentare auf den Facebook-Seiten überhand nehmen, auch wenn die nervigen, weil nahe an Verschwörungstheorien orientierten, Mentions auf Twitter nicht ablassen wollen und auch wenn es kaum zu anständigen Diskussionen in den hauseigenen Kommentarbereichen kommt: Zurücktrollen ist keine Option.
An vielen Fronten hat Etienne Jornod, 62, zu kämpfen. Der erste Anlauf, einen Chefredaktor zu finden, der neuen Elan in die NZZ bringt, ist misslungen. Zugleich sorgt die Schliessung einer Druckerei für Aufruhr. Von einem Rücktritt will der Verwaltungsratspräsident aber nichts wissen.
Der Plan, Markus Somm zum NZZ-Chefredaktor zu machen, war durchdachter als bisher bekannt. Der NZZ-Verwaltungsrat um Präsident Etienne Jornod hat nicht – wie bisher allgemein dargestellt – unbedarft und politisch blind gehandelt beim putschartigen Versuch, den «Basler Zeitung»-Chef und Blocher-Intimus Markus Somm als Chefredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung» zu installieren.