Die unheimliche Manipulation durch Robot-Herden
Feindselige Kommentare bei Facebook und Twitter stammen oft nicht von Menschen, sondern von Socialbots. Sie manipulieren Wahlen, Kampagnen, Börsen. Sie wirken so echt, dass sie kaum zu entlarven sind.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Feindselige Kommentare bei Facebook und Twitter stammen oft nicht von Menschen, sondern von Socialbots. Sie manipulieren Wahlen, Kampagnen, Börsen. Sie wirken so echt, dass sie kaum zu entlarven sind.
Wir haben uns daran gewöhnt, einfach auf unserem Smartphone einen Button zu drücken und mit unserem Mobilgerät reden zu können. Siri, Cortana und Google Now mühen sich redlich, uns zu verstehen. Der Grundstein für diese Art der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine wurde bereits vor 50 Jahren gelegt – mit einer experimentellen Software.
Selbststeuernde Autos nehmen am Straßenverkehr teil, Pflegeroboter werden für den Einsatz in Pflegestationen getestet und das Militär forscht mit Hochdruck an Kampfrobotern. Künstliche Intelligenz wird unser Leben verändern. Doch was ist, wenn sie versagt?
Ausgewählte Unternehmen entwickeln bereits jetzt eigene Chatbots, die die Kundenkommunikation und Verkäufe dank künstlicher Intelligenz via Messenger unterstützen.
In vielen kreativen Bereichen glauben die Kreativen immer noch, dass sie unersetzlich sind, aber ist das so? Kann nicht auch hier das Internet als gigantische Ideen-Datenbank dienen, aus der ein intelligenter Algorithmus ein hübsches Design für eine Website, ein Magazin, ein Produkt kombiniert und es mit netten Inhalten füllt?
Eine neuerliche Analyse von Dokumenten, die dem c’t-Magazin zugespielt wurden, erhärtet den Verdacht, dass die große Dating-Plattform Lovoo ihren männlichen Nutzern systematisch mit erfundenen Profilen das Geld aus der Tasche gezogen hat. Ein leitender Mitarbeiter von Lovoo nannte die Fake-Profile demnach „Promote-Bitches“, die „Credits anschaffen“.