In memoriam Roger Willemsen
Der kürzlich verstorbene Publizist Roger Willemsen war Fernsehmensch – und grandioser Fernsehkritiker. Zum Beispiel, wenn er sich Gedanken über das Dschungelcamp machte.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der kürzlich verstorbene Publizist Roger Willemsen war Fernsehmensch – und grandioser Fernsehkritiker. Zum Beispiel, wenn er sich Gedanken über das Dschungelcamp machte.
Champions League nur noch im Pay-TV – das ist ein riskantes Experiment. Fraglich ist, ob die Rechnung für die Großklubs aufgeht.
Filmemacher verklagten die Plattform, weil ein Nutzer dort eine ARD-Doku hochlud. Die Richter gaben den Produzenten nun recht. YouTube muss bei solchen Urheberrechtsbeschwerden tätig werden.
Um mehr TV-Folgen sehen und mehr Musik hören zu können, sollen Medien mit erhöhter Geschwindigkeit konsumiert werden. Das – nicht ganz neue – Phänomen «Speed Watching» ist jedoch absolut bescheuert.
Mehr als eine Milliarde Stunden Videos werden jeden Tag auf YouTube gestreamt, wie das Portal im Februar 2017 auf seinem Blog bekannt gegeben hat. Bereits diese Zahl zeigt: Online-Videos sind aus dem Konsum der meisten Menschen – und damit auch aus der Kommunikation und dem Marketing – nicht mehr wegzudenken.
Youtube will in den USA dem Kabelfernsehen Konkurrenz machen. Unter dem Namen YouTube TV gibt es bald Abos für bis zu drei parallele TV-Streams samt mobilem Zugriff und unlimitiertem Videorecorder. Preislich unterbietet Youtube die Kabler deutlich.
Radio Free Europe, das im Kalten Krieg West-Nachrichten in die Sowjetunion sendete, eröffnet einen 24-Stunden-TV-Kanal auf Russisch.
In den achtziger und neunziger Jahren gehörte es zum Alltag, sich abends in einer Videothek noch zwei, drei Filme auszuleihen. Heute sind die einstigen Kultur- und Kultstätten am Aussterben. Eine ethnografische Spurensuche.