DOSSIER mit 0 Beiträgen

Prekärer Quellenschutz im digitalen Zeitalter

Prekärer Quellenschutz im digitalen Zeitalter

Ob Absicht, Panne oder Justizversagen dafür sorgte, dass die Kommunikation des Journalisten Urs Paul Engeler entgegen geltenden Bestimmungen mitüberwacht wurde, lässt sich heute noch nicht mit letzter Sicherheit sagen. Klar ist indes so viel: Eine entscheidende Rolle spielen die sogenannten Zwangsmassnahmengerichte, welche die Überwachungsmassnahmen absegnen. Auch im vorliegenden Fall haben sie die Schlüsselrolle gespielt. Urs Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Den Systemwechsel zu Ende denken

Die SP will die Diskussion um die Presseförderung beleben mit dem Vorschlag für eine Werbeabgabe und eine «Google-Steuer». Ein unnötig kompliziertes Unterfangen. Mit den Empfangsgebühren existiert bereits ein gut eingeführtes und breit akzeptiertes Fördersystem. Nach dem Systemwechsel zu einer Medienabgsbe, könnten neben Radio und TV auch weitere Mediengattungen unterstützt werden.

Ad Content

Ich war eine Dose

Das System Red Bull: Wie die Firma mithilfe wagemutiger Sportler ein Ereignis- und Medienimperium aufbaut.

«Das ist Provokation, nicht Kritik»

Claudio Zanetti teilt gerne aus: Journalisten nennt er schon mal «Idioten» und links sind für ihn sowieso die meisten, besonders jene beim «zwangsgebührenfinanzierten Staatsradio». Eigentlich wäre er selber gerne Journalist geworden. Doch daraus wurde nichts. Dafür schiesst der SVP-Politiker jetzt umso schärfer gegen missliebige Medienschaffende. Was Zanetti als Medienkritik versteht, empfinden die Angegriffenen als reine Weiterlesen …

Mit Wollen allein ist es noch nicht getan

Vor eineinhalb Jahren kündigte SRG-Generaldirektor Roger de Weck an, die Medienberichterstattung und -kritik in Schweizer Radio und Fernsehen verstärken zu wollen. Bis heute hat sich wenig getan. Die für November in Aussicht gestellte Première eines Medien–«Club» findet nicht statt.

«Medien sind Geiseln von Ausnahmefällen»

Von 9/11 über den arabischen Frühling bis hin zur Burka-Diskussion: Professor Reinhard Schulze ist als Islamwissenschaftler ein beliebter Ansprechpartner der Medien. Er ordnet aktuelle Ereignisse in der Tagesschau ein, diskutiert im «Club» und gibt Zeitungen Interviews. Nach über zehn Jahren in der Öffentlichkeit kennt er das Geschäft – und damit die Grenzen seiner Zusammenarbeit mit Weiterlesen …

Ad Content

Vergesst Stilnoten, Trefferpunkte zählen!

Constantin Seibt bot jüngst mit seiner fulminanten Rede gegen Weltwoche und Basler Zeitung bestes Anschauungsmaterial dafür, dass es Journalisten braucht, die mit unbequemen Fakten und Thesen zum Widerspruch herausfordern. Anders als Seibt es wahrhaben will, tragen auch die kritisierten Blätter zum publizistischen Wettbewerb bei. Wer sie als «Anti-Mainstream» abtut, macht es sich zu einfach. – Weiterlesen …

7,6 Rappen pro Kommentar

Ai Weiwei gestaltet als Gast-Chefredaktor eine chinesischsprachige Ausgabe des «New Statesman». Er interviewt darin einen Kommentarschreiber, der bezahlt ist, die öffentliche Meinung im Internet zu manipulieren. Alltag in China, so wie die einfache Zensur und die Gängelung von Journalisten.