Can Dündar: «Kein Richter wagt den Freispruch»
Erdoğans Lieblingsfeind soll sechs Jahre in Haft: „Cumhuriyet“-Chef Can Dündar über sein Verhältnis zum Präsidenten und die Angst seiner Kollegen.
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Erdoğans Lieblingsfeind soll sechs Jahre in Haft: „Cumhuriyet“-Chef Can Dündar über sein Verhältnis zum Präsidenten und die Angst seiner Kollegen.
Noch ein Gebührenmodell (nzz.ch) In der NZZ schreibt Philipp Otto, Mitbegründer der Initiative gegen ein Leistungsschutzrecht, dass es bei diesem letztlich „um nichts anderes als den Erhalt der eigenen Gewinne und die Bewahrung der Pfründen der Vergangenheit“ geht.
Matthias Ramsauer, amtierender Vizedirektor des Bundesamts für Kommunikation (Bakom), wechselt als Generalsekretär ins Justiz- und Polizeidepartement (EJPD). Der Bundesrat wird den Juristen heute Mittwoch wählen. Durch eine Indiskretion auf Facebook hat die MEDIENWOCHE bereits vor einer Woche davon erfahren. Weshalb wir die Personalie trotzdem erst jetzt veröffentlichen. Ein Arbeitsprotokoll.
Sondertalk: Roger Köppel und Giovanni di Lorenzo Die Chefredaktoren von „Weltwoche“ und „Die Zeit“ haben letzte Woche im Zürcher Schauspielhaus über Journalismus diskutiert. Auf der Website von DRS4 kann man sich einen Zusammenschnitt einiger Passagen daraus anhören.
Karoly Vörös, Chefredaktor von Nepszabadsag, sagt im Gespräch mit der MEDIENWOCHE, warum in Ungarn die Medien immer schlechter werden und das umstrittene Mediengesetz nur die Spitze des Eisbergs ist. Sein Blatt (Auflage derzeit 70 000 Exemplare) wird von 250 000 Ungarinnen und Ungarn gelesen.
Vor knapp einer Woche meldete die SDA, die linksliberale ungarische Zeitung Nepszabadsag habe eine Verfassungsklage gegen das umstrittene Mediengesetz in Ungarn eingereicht. Die Meldung ging unkommentiert im Tagesgeschäft der Schweizer Medien unter, zumal die Agentur verschwieg, dass Nepszabadsag zu rund 70 Prozent dem Ringier Verlag gehört.
«Mich stört, wenn es nur noch Mainstream gibt.» (persoenlich.com) Heiner Hug, Gründer von Journal21, über die ersten Monate seines Online-Magazins: «Es hat sich innerhalb weniger Monate ein wunderbarer Corps-Geist entwickelt. Bei uns arbeiten Leute, die freiwillig aus Freude arbeiten.»
Schwer zu sagen, in welchem Mass Twitter und Facebook, die zeitweilig blockiert waren, zum Erfolg des Protests in den Strassen von Kairo und anderen Städten Ägyptens beigetragen haben. Sicher war das Internet mit ein Faktor, dass der revolutionäre Funken von Tunesien in weitere arabische Länder überspringen konnte.