Schweizer Medien: Geld für 500 Online-Journalisten
Der Schweizer Markt für Online-Journalismus wächst zwar, doch die Einnahmen sind bis jetzt knapp. Die Online-Werbung bringt rund achtzig Millionen Franken ein.
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Die Kulturzeitschrift «Du» lebt von verstecktem Sponsoring. Wie das Heft systematisch seine Unabhängigkeit verkauft, zeigt ein Zusammenarbeitsvertrag, der der WOZ vorliegt.
Schlappe für Medienmogul Rupert Murdoch: Eines der populärsten Skandalblätter in England schafft seine Bezahlschranke nach zwei Jahren wieder ab.
Seit den Anfängen des kommerziellen Internet – und damit seit rund 20 Jahren – rätseln die Presseverlage, wie sie im Internet Geld verdienen können. Die lang ersehnte Antwort soll nun der am 14. September gestartete Online-Dienst Blendle liefern. Tatsächlich aber könnte sich dieser als Falle entpuppen – und die Verlage noch tiefer in die Krise Weiterlesen …
Der kanadische Onlinekiosk Pressreader will in Deutschland Fuß fassen und wirbt um Verlagspartner. Das Team um Nikolay Malyarov, Chief Content Officer, wirbt nun im deutschen Markt vor allem damit, dass der Dienst das erfolgreiche Prinzip Netflix nachahmt.
Viele Zeitungen und Zeitschriften haben interessante Geschichten – aber nicht jeder möchte deshalb die ganze Ausgabe kaufen und lesen. Daher ist diese Woche Blendle gestartet, ein Onlinekiosk, bei dem man einzelne Artikel kaufen, aus über 100 Zeitungen und Zeitschriften auswählen kann. Ähnliche Angebote gibt es bereits, z.B. von Pocketstory.
Ein Grund, der schon immer gegen Micropayments für Presseartikel sprach, liegt in den Transaktionskosten für Micropayments. Niedrige Preise sind mit Transaktionskosten verbunden, die sehr viel mehr über die eigentliche Transaktion bestimmen als der eigentliche bezahlte Preis.
Erneut setzen Journalisten und Verlage große Hoffnungen auf ein Micropayment-Modell. Diesmal soll Blendle den Online-Journalismus „retten“.