Die rechte Seite der Macht
Stephen Bannon ist intelligent, opportunistisch und umgarnt die Ultrarechten in den USA. Sein Einfluss auf Donald Trump im Weißen Haus verheißt nicht Gutes.
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Stephen Bannon ist intelligent, opportunistisch und umgarnt die Ultrarechten in den USA. Sein Einfluss auf Donald Trump im Weißen Haus verheißt nicht Gutes.
Das niederländische Online-Magazin «De Correspondent» expandiert in die USA und will wie im Heimmarkt Holland mittels Crowdfunding Fuss fassen. Dabei kann es auf prominente Unterstützer zählen. Normalerweise kommen Medieninnovationen aus den USA nach Europa. So war es bei «Politico», «Vice», «Buzzfeed» und der «Huffington Post», die nacheinander Dependancen in europäischen Ländern eröffnet haben. Diesmal geht Weiterlesen …
FoxNews will nicht länger als Propaganda-TV für den US-Präsidenten hinhalten. Und eilt Trumps Hass-Objekt zu Hilfe.
Der Fernsehsender verlangt, dass Journalist Jim Acosta wieder ins Weisse Haus gelassen wird. Letzte Woche wurde er nach einem Zwischenfall verbannt.
Sie ist eines der Lieblingsfeindbilder von Donald Trump. Wenn er von der New York Times spricht, dann fast immer nur mit dem Zusatz «failed», gescheitert. Wie aber sieht die Arbeit der renommiertesten US-Zeitung aus unter einem Präsidenten, der nur Verachtung für die Presse übrig hat? Ein Jahr lang begleitete die Filmemacherin Liz Garbus Mitarbeitende der New York Times. Herausgekommen ist eine dreistündige Dokumentation, ein «intimer und spannender Blick auf den Kampf einer Zeitungsredaktion gegen ‹Fake News› und für die Wahrheit in einer neuen Ära».
Der CNN-Reporter Jim Acosta, dem nach einem Wortgefecht mit Donald Trump die Akkreditierung zum Weißen Haus entzogen wurde, war schon länger der bevorzugte Blitzableiter für den US-Präsidenten.
Die Liste der schwerreichen Unternehmer aus der US-Technologiebranche, die im Mediengeschäft mitmitschen, wird um einen prominenten Namen länger. Salesforce-Gründer Marc Benioff und seine Frau Lynne Benioff haben für 190 Millionen Dollar das traditionsreiche «Time Magazine» gekauft. Aus dem Tagesgeschäft der Redaktion wolle man sich heraushalten, versicherte Benioff. Im Gespräch mit dem Wall Street Journal zeigt sich Benioff optimistisch, was sein neues Engagement in den Medien angeht: «Wir investieren in ein Unternehmen mit enormen Auswirkungen auf die Welt, das auch ein unglaublich starkes Geschäft ist. Das ist es, wonach wir suchen, wenn wir als Familie investieren.»
In den USA geben junge Medienprojekte einer neu erwachten Linken Schub. Ein Besuch bei zwei der erfolgreichsten: dem intellektuellen Magazin «Jacobin» und dem durchgeknallten Podcast «Chapo Trap House».