Gefährden Mediaagenturen die Demokratie?
Ein Gutachten prangert Geschäftsmodelle von Mediaagenturen an. Es empfiehlt deren Regulierung, um Medienvielfalt und Demokratie zu sichern. Im Fokus der Kritik: Programmatic Advertising und Trading.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Alleman von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Ein Gutachten prangert Geschäftsmodelle von Mediaagenturen an. Es empfiehlt deren Regulierung, um Medienvielfalt und Demokratie zu sichern. Im Fokus der Kritik: Programmatic Advertising und Trading.
Die Situation ist erstaunlich, ja unhaltbar: Der Mediapulse-Verwaltungsrat bestellt operative Schlüsselpositionen neu und auf fragwürdige Weise, schweigt danach und verschanzt sich hinter einem Communiqué, das zwar von Mediapulse verschickt wurde, aber offensichtlich nicht von dort stammt und auch keine Ansprechperson nennt.
Wenn die frühen Opfer der Digitalisierung aufgezählt werden, sind Zeitungen und Zeitschriften meistens dabei. Warum eigentlich?, fragt der Mediaplaner Boris Schramm.
Der amerikanische Werbekundenverband ANA publiziert eine Transparenz-Studie, die die systematische Bereicherung von internationalen Mediaagentur-Gruppen zum Schaden von Werbeauftraggebern dokumentiert. Die vermeintlich unsinkbare Media-Titanic ist auf einen Eisberg aufgelaufen. Die Folgen sind erwartbar.
Mit großer Regelmäßigkeit geraten die Mediaagenturen aufgrund ihres Geschäftsmodells in die Debatte. Diese winken regelmäßig ab und konstatieren: alles kalter Kaffee. Doch selbst Akteure aus den eigenen Reihen und in den Agenturen sehen Handlungsbedarf.
Accelerom hat einen neuen Algorithmus entwickelt, der den optimalen Multichannel-Marketing-Mix errechnet. Er funktioniert für Produkte, Zielgruppen und Märkte im B2B und im B2C, und liefert überprüfbar bessere Ergebnisse als Best Practice, verspricht das Unternehmen.
Microsoft Advertising ist zum 1. Januar aus NET-Metrix ausgestiegen. Die Werbewoche sprach mit Vanessa Marr, Geschäftsführerin Microsoft Advertising Schweiz, über die Gründe für diesen Schritt.