DOSSIER mit 267 Beiträgen

Vertrauenskrise

Journalismus ist kein Umerziehungsprogramm

Die These, die Medien hätten den Wahlausgang falsch eingeschätzt, weil sie den Kontakt zu den Menschen da draußen verloren hätten, ist einfach Quatsch, findet Michael Fleischhacker. Natürlich wissen die, was da draußen los ist (…), sie dachten nur, dass ihr Umerziehungsprogramm, das sie „kritischen Journalismus“ nennen, greifen und der Vernunft doch noch zum Sieg verhelfen Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ja, lügen die Medien denn nun oder nicht?

Wie aber ist es nun um «unsere» Medien bestellt? Welche Prozesse und Wirkungen zeichnen sich ab? Und ist das Wort «Lügenpresse» dummrechte Kritik und also Tabu? Zu diesen Fragen sprach Jens Wernicke mit dem Journalisten und Medienkritiker Walter van Rossum, der hierzu einen klaren Standpunkt vertritt.

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Medien büssen deutlich an Vertrauen ein

Vor allem die traditionellen Medien in Deutschland haben im vergangenen Jahr einen Vertrauensverlust hinnehmen müssen. 66 Prozent der Teilnehmer an einer Edelman-Umfrage aus dem letzten Herbst halten diese Medien noch für glaubwürdig – das sind elf Prozent weniger als im Herbst 2013.

Alles Lüge? Medien in der Vertrauenskrise

Das Vertrauen der Deutschen in «die Medien» sinkt, und zwar seit Jahren, wie Umfragen zeigen. Die Berichterstattung zu politischen und gesellschaftlichen Themen wie etwa dem Ukrainekonflikt oder der Pegida-Bewegung wird von immer mehr Menschen kritisiert oder gar als unwahr bezeichnet. Gleichzeitig droht das Netz zum Vehikel von Desinformation zu werden.

Münchhausen-Check: Gibt es eine «Lügenpresse»?

Der Umgang mit den Bildern vom Pariser Marsch der Mächtigen belege, dass das Wort «Lügenpresse» nicht nur ein Hirngespinst der Pegida-Anhänger sei, meint «taz»-Chefin Pohl. Die SPIEGEL-Dokumentation machte den Faktencheck. Hat sie Recht?

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Medien vs. Pegida: Abwehrschlacht gegen «das Volk»

Die etablierten Medien in Deutschland reagieren geradezu hysterisch auf die Demonstranten des Dresdner Bündnisses Pegida, welche darauf aufmerksam machen, «das Volk», also der Gesetzgeber, zu sein. Ein Blick auf den Aufstieg der Schweizerischen Volkspartei SVP zeigt, wie das herauskommen könnte.

Unwort des Jahres: «Lügenpresse»

Seit 1991 erhält das deutschsprachige Publikum jährlich eine Ermahnung, welches Wort es nicht verwenden sollte. Das Unwort des Jahres 2014 heisst «Lügenpresse». Ausgewählt hat es eine vierköpfige Jury von Sprachwissenschaftern aus insgesamt 1246 Einsendungen.