Von «Republik» bis Red Bull: Alles wird gut
Alle wollen mehr Fakten, mehr Wahrheit im Journalismus. Aber welcher Verleger findet den Weg hinaus aus der eigenen Blase?
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Alle wollen mehr Fakten, mehr Wahrheit im Journalismus. Aber welcher Verleger findet den Weg hinaus aus der eigenen Blase?
Die Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» zügelt von Genf nach Lausanne. Im dortigen neuen Newsroom sollen sämtliche Ringier-Blätter der Romandie produziert werden. Die Unabhängigkeit der Titel soll zwar erhalten bleiben. Die aktuelle «Le Temps»-Belegschaft ist aber misstrauisch. Stimmen aus Genf und ein Gespräch mit Ringier-Chef Marc Walder.
Am Wochenende hat die Wettbewerbskommission Ringier offiziell erlaubt, die Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» zu übernehmen. Das Misstrauen in der Westschweiz vis-à-vis dem Zürcher Verleger war schon immer gross. Nun ist die Redaktionsspitze der Zeitung zurückgetreten. Was will Ringier eigentlich mit «Le Temps»?
cash feiert heute den 25. Geburtstag. In einem Vierteljahrhundert hat sich die Marke stark gewandelt. Die Ziele bleiben die gleichen.
In der Westschweiz sind die Sorgen spürbar. «Le Temps» ist zusammen mit anderen Institutionen – etwa dem Polytechnikum in Lausanne, dem Radio und in etwas geringerem Masse dem Fernsehen – ein Identitätsmerkmal der Romandie, das kantonale Grenzen überschreitet.
«Le Temps» hat zwar einen Fanklub, doch die Zukunft der Zeitung ist ungewiss. Was dieser Titel für das Selbstverständnis der Westschweiz bedeutet – und warum dem neuen Besitzer Ringier Skepsis entgegengebracht wird.
Eigentlich wollte er nur ein paar Jahre bleiben. Jetzt ist Matthias Ackeret seit zwölf Jahren Chefredaktor von «persönlich». Das Magazin für Medien, Werbung und Kommunikation feiert dieser Tage seinen 50. Geburtstag. Weil sich Ackeret niemals langweilen will, macht er noch ganz viele andere Sachen. So hat er eben einen weiteren Roman fertiggestellt und jede Woche Weiterlesen …
bluewin.ch ist eine der meistgenutzten Online-Plattformen der Schweiz. In erster Linie wegen der beliebten E-Mail-Dienste. Aber nicht nur. Bereits heute arbeitet eine 30-köpfige Redaktion für das Portal. Nun will Swisscom das publizistische Angebot ausbauen. Bisher verhielt es sich mit bluewin.ch wie mit dem sprichwörtlichen Elefanten im Raum. Alle sehen ihn, aber niemand hält seine Anwesenheit Weiterlesen …