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Fernsehen wird zum Luxusgut

Fernsehen wird zum Luxusgut

Hat das öffentlich-rechtliche TV-Modell ausgedient? Im Sport- und Unterhaltungsbereich sind die Zeichen der Machtverschiebung nicht zu übersehen: Pay-TV statt Free TV. Am Ende profitieren auch hier die Technologie-Konzerne wie Google, Facebook Amazon. Wer künftig die Champions League sehen will, muss tiefer in die Tasche greifen. Vergangene Woche wurde bekannt, dass der Bezahlsender Sky und der Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Eine Chance für die NZZ

Die Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» steht zum Verkauf. Das haben gestern ihre beiden Besitzer Ringier und Tamedia bekanntgegeben. Als Käufer kommt eigentlich nur die NZZ infrage, die mit «Le Temps» seit zehn Jahren ein Anzeigenkombi unterhält.

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Ein Elite-Problem

Alle vermissen sie. Allen fehlt sie. Alle sehnen sich nach ihr. Nichts auf dieser Welt wird so sehr vermisst wie die Medienvielfalt. Die Rechten vermissen sie sehr. «Einheitskost» beklagt SVP-Bundesrat Ueli Maurer in seinem neusten Referat und wünscht sich die Medienvielfalt zurück. Die Linken vermissen sie sehr. «Mehr vom Gleichen» beweint die SP Schweiz in Weiterlesen …

westnetz.ch: Experiment mit einem Hybrid

Seit zwei Jahren betreiben die Zürcher Verkehrsbetriebe VBZ mit westnetz.ch einen digitalen Quartieranzeiger. Nach anfänglicher Kritik aus Verlagshäusern sieht die Branche das Projekt inzwischen als Bereicherung: Die Konkurrenz findet hier Themen und Talente. Westnetz.ch ist das Werk von VBZ-Kommunikationschef Heinz Vögeli. Für ihn und seine Redaktion ist klar: Ein journalistisch geführter Dialog ist die Zukunft Weiterlesen …

Schriftleiter, nicht Journalist

Vor 80 Jahren, am 4. Oktober 1933, wurde im Deutschen Reich das Schriftleitergesetz verabschiedet. Es machte aus freien Journalisten verbeamtete Propagandabeauftragte. Die Führung der Nationalsozialisten liess keinen Zweifel daran, dass damit die Meinungsfreiheit abgeschafft ist.

Qualitätsdebatte: weniger ist weniger

Alles halb so schlimm, behauptet Markus Schär in seiner Kritik an den Befunden des Jahrbuchs «Qualität der Medien». Die Medienwissenschaften würden die wahren publizistischen Leistungen von Forumszeitungen und Blogs verkennen, ja verachten. Für Mark Eisenegger, Co-Autor des Jahrbuchs, zeugt diese Sichtweise von einem verengten und unvollständigen Blick auf die Folgen der Medienkonzentration.

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Zwei Hüte, ein Problem

Weltwoche-Mitarbeiter Peter Keller steht wegen seiner Doppelrolle als Journalist und Politiker in der Kritik: Kollege Alex Baur wirft dem SVP-Nationalrat populistisches Agieren im Parlament vor und stellt seine journalistische Redlichkeit infrage. Weltwoche-Verleger und Chefredaktor Roger Köppel sieht kein Problem in politisch aktiven Mitarbeitern, fordert aber maximale Transparenz – wozu auch Baurs öffentliche Kollegenschelte zählt.

Vergangenheit verklären, Gegenwart verachten

Während das Jahrbuch «Qualität der Medien» eine Qualitätseinbusse der Schweizer Medien feststellt, blühen längst Alternativen im Netz auf. Die Autoren des Jahrbuchs erkennen den Strukturwandel der Öffentlichkeit nicht und verklären die Vergangenheit.