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Ein bluttes Füdli – ist das gut für den Kopf?

Ein bluttes Füdli – ist das gut für den Kopf?

Das neue Westschweizer Online-Magazin «Bon pour la tête» startet verhalten. In der Blattkritik von Peter Rothenbühler schneidet das «widerspenstige» Medium noch zu brav ab, zu beliebig und zu berechenbar. Da hilft auch die Prise Sex nichts, die zur Première eingestreut wurde. «Bon pour la tête» heisst das jüngste Medium der Westschweiz, exakt so wie der Weiterlesen …

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Apple macht ernst mit Datenschutz und verärgert die Werbung

In den neuesten Versionen der Betriebssysteme für iPhone und Apple-Computer steckt ein starker Tracking-Schutz. Was heisst: Dritte können nicht mehr so einfach mitlesen, was die Nutzer tun. Das verärgert die Werbebrache. Dank der Einblicke in das Nutzungsverhalten konnte sie personalisierte Werbung ausspielen. Wegen Apples restriktivem Umgang mit Personendaten sieht die Branche nicht nur die Werbung an sich, sondern gleich das ganze Internet bedroht. Das werde Apple kaum dazu bewegen, etwas zu ändern, vermutet das Fachblog apfelpage.de: «Apple hat in der Vergangenheit wenig auf solche Äusserungen gegeben. Es steht nicht zu erwarten, dass es in dieser Sache, in der es mit dem letzten Update erst neue Massstäbe gesetzt hat, zurückrudern wird.»

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«Werber sind Prostituierte»

Mit stolzen 76 Jahren ist der Starfotograf Oliviero Toscani zu Benetton zurückgekehrt. Dort soll er die Marke modernisieren. Dabei verachtet Toscani Werbung und deren Macher eigentlich.

Wenn der Verlag nicht mit seinem Autor spricht

Der Beststellerautor Martin Suter hat Twitter entdeckt. «Mit kurzen, raffinierten Gedichten gab der Schweizer Bestsellerautor seinen Einstand auf Twitter», schreibt SRF 3. Doch die Freude für Schreiber und Leser sollte nicht lange dauern. Kaum hatte Suter losgelegt, da wurde sein Konto auch schon blockiert. Nicht etwa, dass er sich ungebührlich aufgeführt hätte – zum Verhängnis wurde dem Schriftsteller der eigene Verlag. Diogenes meldete Suters Twitter-Account. Man vermutetete Identitätsklau, dass sich ein Spassvogel als Suter ausgab und verlangte darum die Sperrung, die dann auch tatsächlich erfolgte. Nur fragt man sich, warum sich Diogenes nicht zuerst bei seinem Autor erkundigte, ob er das sei auf Twitter. Heute wird schneller gesperrt als gesprochen. Ein Armutszeugnis für den Verlag.