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Ein bluttes Füdli – ist das gut für den Kopf?

Ein bluttes Füdli – ist das gut für den Kopf?

Das neue Westschweizer Online-Magazin «Bon pour la tête» startet verhalten. In der Blattkritik von Peter Rothenbühler schneidet das «widerspenstige» Medium noch zu brav ab, zu beliebig und zu berechenbar. Da hilft auch die Prise Sex nichts, die zur Première eingestreut wurde. «Bon pour la tête» heisst das jüngste Medium der Westschweiz, exakt so wie der Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Vernachlässigte digitale Schutzwälle

Ungebetene Gäste im Datensystem können grosse Schäden anrichten. Studien zeigen jedoch, dass viele Unternehmen unzureichend auf Angriffe aus dem Netz vorbereitet sind. Neben allen technischen Sicherheitsmassnahmen wird die Sensibilisierung der Mitarbeitenden zu einem zentralen Faktor – und HR beim Thema Cybersicherheit zum wichtigen Bindeglied.

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Erinnerungen an den «Musenalp-Express»

Vor zehn Jahren starb mit Othmar Beerli der Gründer und Macher des «Musenalp-Express». Aus diesem Anlass blickt ein ehemaliger Geschäftspartner auf das legendäre Jugendmagazin zurück, das ohne Redaktion auskam und ausschliesslich eingesandte Beiträge von Jugendlichen veröffentlichte. Burkhard Riedel war beim deutschen Ableger verantwortlich für PR, Kooperationen und Auswahl der Leserbeiträge. In Deutschland, wohin das Heft vor dreissig Jahren expandierte, sind denn auch die Gründe zu suchen, warum das erfolgreiche und bei der jungen Zielgruppe beliebte Magazin nach vierzehnjährigem Erscheinen 1990 den Betrieb einstellen musste. Anders als in der Schweiz, funktionierte der Versandhandel, mit dem der «Musenalp-Express» das Geld verdiente, in Deutschland nicht. «Die roten Zahlen rissen auch das Schweizer Kerngeschäft mit in den Abgrund», erinnert Riedel in der «Süddeutschen Zeitung».

Kauft sich Google gute Presse?

Man nimmt, was man kriegt. In diese Zeiten sind Medienunternehmen um jeden Rappen froh. Und komme er vom grössten Konkurrenten. So haben Schweizer Verlage bisher mehr als drei Millionen Franken von Google erhalten. Damit realisieren sie Projekte, die sie aus der eigenen Kassen nicht (mehr) zu finanzieren imstande wären. Doch was heisst es, wenn ausgerechnet jener Konzern, der den Medien das Leben schwer macht, als Mäzen auftritt? Adrienne Fichter hat sich für die «Republik» das komplizierte Verhältnis zwischen Google und den Medien genauer angeschaut und gefragt, was das für den (kritischen) Journalismus bedeutet.

Wie das Schweizer Fernsehen die Jungen für sein Angebot gewinnen will

Mit der neuen SRG-Konzession, die per Anfang 2019 in Kraft tritt, wird das Schweizer Fernsehen SRF verpflichtet, «Angebote für junge Menschen» bereitzustellen. Aus gutem Grund: Das Publikum des öffentlichen Senders ist stark überaltert. Andreas Tobler hat für die «Sonntagszeitung» nachgeschaut und nachgefragt, was SRF genau vorhat mit der jungen Zielgruppe. Im Zentrum der Strategie stehen Formate, die ausschliesslich online veröffentlicht werden. Was die Umsetzung angeht, bleibt Toblers Bilanz durchzogen. Neben Formaten «vollends ohne Anspruch», wie etwa die Youtube-Morgenshow «Zwei am Morge», findet er auch Anspruchsvolleres, wie das Informationsformat «Bytes / Pieces». Ob die Produktionen beim Zielpublikum ankommen, ist indes nicht ganz klar. Demographische Zahlen will oder kann SRF nicht liefern.

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