Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Das neue Westschweizer Online-Magazin «Bon pour la tête» startet verhalten. In der Blattkritik von Peter Rothenbühler schneidet das «widerspenstige» Medium noch zu brav ab, zu beliebig und zu berechenbar. Da hilft auch die Prise Sex nichts, die zur Première eingestreut wurde. «Bon pour la tête» heisst das jüngste Medium der Westschweiz, exakt so wie der Weiterlesen …
In der bisher besten, weil umfassendsten Analyse der Korruptionsaffäre um den Genfer Staatsrat Pierre Maudet, zeichnen Sascha Buchbinder und Nicole Vögele in der «Zeit» ein nicht sehr vorteilhaftes Bild der Medien in ihrem Umgang mit dem FDP-Politiker. Besonders deutlich habe sich dies anlässlich der Bundesratskandidatur gezeigt, als Maudet die «Kampagne von A bis Z kontrolliert» habe. «Und die Medien liessen sich kontrollieren. Wie schon seit Jahren. Denn Pierre Maudet ist nicht nur ein Politik-, sondern auch ein Medienprodukt.» Buchbinder und Vögele illustrieren dies am Beispiel einer grossen Fotostory zu Maudets Wahlkampagne, die in NZZ und Le Temps erschienen war. «Die Texte zum Fotoroman verfassten versierte politische Journalistinnen, die in den entscheidenden Momenten allerdings nicht dabei gewesen waren. Das war kein eingebetteter Journalismus, das war gelenkte Berichterstattung, die vortrefflich funktionierte.»
Das Medienmagazin «Edito» wird von den Gewerkschaften Syndicom und SSM, sowie vom Berufsverband «Impressum» gemeinsam finanziert. Nun hat das SSM entschieden, nicht mehr weiter zu zahlen. Der Wegfall von jährlich 90’000 Franken trifft das Magazin schwer. Doch der Verlag rechnet trotzdem mit einem Weitererscheinen des Hefts. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn ausgerechnet eine Weiterlesen …
Content Marketing will potentielle Kunden informativ für das eigene Angebot interessieren. Dafür wird vor allem jede Menge digitaler Content erschaffen. Doch allzu oft verfehlt er die Zielgruppe, weil er kaum zu deren Bedürfnissen passt.
Für viele Menschen gehört Social Media in seinen verschiedenen Ausprägungen zu einer neuen Normalität ganz selbstverständlich dazu. Irgendwie sind die digitalen Äußerungen ein Teil unserer Identität geworden. Doch die digitale Welt fordert einen hohen Preis, der uns nicht immer bewusst ist.
700 Mio. Menschen nutzen Stories auf Instagram und Facebook. Während sich Instagram Stories auf Unternehmensseite etabliert haben, rückt mit Facebook Stories ein weiterer Kanal für Stories nach.
Corporate Influencer haben einen festen Platz in Branchenmedien erobert. Die Botschafter könnten ein positiv-realistisches Bild von Arbeitgebern vermitteln. Funktioniert das Konzept?
Mozilla arbeitet an einer neuen Firefox-Version mit eingebautem Trackingschutz. Noch ist die neue Version nicht verfügbar, doch sie wird es der Werbebranche erschweren, die Nutzer zielgerichtet anzusprechen.