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Mord und Totschlag auf allen Kanälen

Mord und Totschlag auf allen Kanälen

In Italiens Medien sind Verbrechen omnipräsent. Sogar in den Hauptnachrichten auf Rai Uno nehmen die «Cronaca Nera» (schwarze Chronik) ein einen überproportional grossen Platz ein, gemessen an der Kriminalitätsrate. Weil es in Italien keine klassische Boulevardpresse gibt, erscheinen die blutrünstigen Meldungen auch in den grossen politischen Tageszeitungen. Warum Krimis gucken, wenn die Realität die schaurigsten Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ein Fussball-Poet wechselt die Seiten: Alain Suter von SRF zum FCSG

Zum zweiten Mal innert kurzer Zeit sorgte der FC St. Gallen für Schlagzeilen mit einem prominenten Transfer – kein spektakulärer Spielereinkauf, nein: TV-Experte Alain Suter kommt vom Leutschenbach als Sportchef zum Ostschweizer Klub und folgt damit dem langjährigen Sportmoderator Matthias Hüppi, der erst kürzlich den gleichen Weg gegangen ist und neu als Präsident des Vereins Weiterlesen …

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Kontraproduktives Netzwerkdurchsetzungsgesetz

Als Mittel gegen Hassrede und Hetze im Internet tauge das kurz vor den Wahlen in Deutschland beschlossene und jetzt in Kraft getretene Netzwerkdurchsetzungsgesetz null und nichts, urteilt Sascha Lobo auf «Spiegel Online». Schlimmer noch: Solche PR-Inszenierungen ohne solide rechtliche Fundierung «verhindern verlässlich verantwortungsvolle, verfassungskonforme Vorgehensweisen.» So verletze die neue Regulierung das Recht auf freie Meinungsäusserung, Weiterlesen …

Die «graue Tante» im grellen Licht der Öffentlichkeit

Wenn bei der New York Times ein neuer Verleger das Ruder übernimmt, wie jüngst mit Stellenantritt von A.G. Sulzberger, dann ist das sogar dem US-Präsidenten einen Tweet wert. Keine andere Zeitung, keine andere Medienorganisation, steht dermassen gesellschaftlichen und politischen Landschaft der USA. Margaret Sullivan, die als Publikumsredaktorin bei der Zeitung gearbeitet hatte, beschreibt in der Weiterlesen …

Eine kleine Kritik der journalistischen Sprache

Sprache gilt im Journalismus viel zu oft nur als Mittel zum Zweck. Marotten und Mödeli halten sich so unhinterfragt, obwohl sie geeignet sind, Erkenntnisgewinn und Lesegenuss des Publikums zu trüben. NZZ-Redaktor Urs Bühler, der für das Blatt eine Sprachkolumne verfasst, wendet sich zum Jahresübergang der journalistischen Sprache zu. Ob leichtfertig daherformulierte Superlative («die brutalste Tat dieses Jahrzehnts») oder die Verballhornungen von Filmtiteln («Und ewig grüsst der Wintereinbruch») – Bühler findet nicht wenige Sündenfälle. Er vergisst aber auch nicht, auf die Rahmenbedingungen hinzuweisen, die einen sorgfältigen Umgang mit der Sprache erst ermöglichen: «Und wenn gleichzeitig manche Verlage ihre Korrektorate abbauen oder auslagern, kann dies Freunde der korrekten Form nicht optimistisch stimmen.»

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Wie Alex Baur aus dem «Fall Walker» einen «Fall Rundschau» konstruierte

Eigentlich wollte Alex Baur nie etwas zum sogenannten Fall Walker schreiben. Nach vier Jahren mischt der Weltwoche-Reporter mit Medienschelte in Richtung «Rundschau» von SRF nun doch noch mit. Nur: Seine selten durch Akten gestützte Kritik an der Berichterstattung der TV-Journalisten und sein blindes Vertrauen ins Bundesgericht führen in die Irre. Wir zeigen wie und wo. Weiterlesen …