DOSSIER mit 267 Beiträgen

Vertrauenskrise

Wie ein Augenzeugenbericht als Konternarrativ missbraucht wird

Brennan Gilmore beobachtete in Charlotteville aus nächster Nähe die Todesfahrt des rechtsextremen Amok-Rasers. Er filmte, wie Heather Heyer zu Tode kam. In den folgenden Tagen stand er unzähligen Medien Red und Antwort und berichtete, was er gesehen hatte. Doch auch das politische Umfeld des Attentäters wusste die Aussagen Gilmores zu nutzen. Aus biografischen Angaben, die Weiterlesen …

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Nichts ist wahr und alles ist möglich

Trump und Pandemie haben einen Nährboden für ein Medien-Ökosystem geschaffen, in dem Fakten keine Rolle mehr spielen. Auch in der Schweiz: Stricker-TV oder der «Nebelspalter» kämpfen gegen einen «Mainstream», der auf «politischer Korrektheit», Medien und Wissenschaft basiert. «Die Infokrieger», Teil 1.

Neue Wege für mehr Medienvertrauen

Medien möchten vertrauenswürdig sein, gleichzeitig sieht sich die Branche mit einer zweifelnden Audience konfrontiert. Doch wie gelingt es Medienmacher:innen tatsächlich Vertrauen aufzubauen? Eine Transparenz-Offensive ist eindeutig zu kurz gegriffen. Es geht vielmehr darum, alt eingesessene Strukturen im Redaktionsalltag zu hinterfragen. Wo Potenziale liegen, offenbart der neue Report «Building Trust!».

Wie Warnhinweise unseren News-Konsum beeinflussen

Labels in Ampelfarben sollen dazu animieren, seltener Quellen zu nutzen, die nicht vertrauenswürdig sind. Insgesamt klappt das nicht so gut, wie eine neue Studie zeigt. Gänzlich unwirksam ist das Instrument deswegen aber nicht.

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«Es ist ein ‹Lügenpresse light›-Milieu entstanden»: Medienexperte Pörksen über die Wut auf Journalisten

Woher kommt der Hass gegen Journalisten auf «Querdenker»-Demos? Ein Gespräch mit Medienexperte Bernhard Pörksen über die digitale Erregungsindustrie, Menschen als «bestätigungssüchtige Wesen» und die «unwürdige Situation» vieler Lokalreporter. Pörksens Forderung: «Wir brauchen eine mediale Bildungsoffensive.»