DOSSIER mit 209 Beiträgen

Medien machen Politik

Alte Debatte neu aufgelegt: Journalismus vs. Aktivismus

Wo endet der Journalismus und wo fängt der (politische) Aktivismus an? Oder geht gar beides zusammen? Ist Journalismus per se Aktivismus? Die Süddeutsche Zeitung nimmt die Rolle von Reportern an den G-20-Protesten und die Schliessung des linksradikalen Nachrichtenportals «linksunten/Indymedia» zum Anlass, diese oft diskutieren Fragen wieder aufzugreifen. Dabei erinnert Tim Neshitov in der Süddeutschen Zeitung Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Die Macht der Murdoch-Medien im australischen Wahlkampf

In Australien wird am 21. Mai ein neues Parlament gewählt. In den Umfragen liegt die oppositionelle Labor-Partei klar vorne – wie schon vor den letzten Wahlen 2019. Doch damals führte eine intensive Medienkampagne dazu, dass die Konservativen die Wahl doch noch gewannen. Dasselbe Szenario droht auch dieses Mal, wie SRF-Australienkorrespondent Urs Wälterlin schildert.

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Die Narrative des Kremls

Thomas Urban hat mehr als 20 Jahre als Osteuropa-Korrespondent für die Süddeutsche Zeitung gearbeitet. In diesem journalist-Essay kritisiert er die deutsche Ukraine-Berichterstattung der vergangenen Jahre. Er sagt: Zu lange haben wir die Grenzüberschreitun­gen Putins nicht scharf genug beschrieben.

Die Blitz-Bekehrung der Putin-Fans

Nach dem Angriff auf die Ukraine tun die Diktatoren­verehrer in der Schweiz, Europa und den USA, was sie immer tun: sich geschmeidig aus der Verantwortung stehlen.

Köppel als Putin-Versteher und Neutralitäts-Gralshüter

Roger Köppel schwadroniert und doziert auf allen möglichen Kanälen. Den Putin-kritischen Medien wirft er «moralisierende» oder gar «kriegslüsterne» Berichterstattung vor. Er behauptet, die Schweiz sei wegen ihrer Beteiligung an Wirtschaftssanktionen jetzt «Partei im Wirtschaftsweltkrieg gegen das russische Volk». Deshalb könne die Schweiz auch keine Friedens- und Vermittlerdienste mehr leisten. Israel mache das besser.

«Weltwoche» und «Infosperber»: Wichtige Gegenstimmen oder Putins nützliche Idioten?

Die «Weltwoche» von SVP-Nationalrat Roger Köppel und die eher links positionierte Online-Plattform «Infosperber» werben in der Ukraine-Krise um Verständnis für die russische Position. Eine andere Sicht ist grundsätzlich wichtig und wertvoll für eine pluralistische Debatte. Doch mit ihrer Berichterstattung reproduzieren «Weltwoche» und «Infosperber» Putins Propaganda und legitimieren so seinen Krieg gegen die Ukraine. Am 24. Weiterlesen …

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