DOSSIER mit 82 Beiträgen

Medien USA

Washington Post auf Deutsch: Wahlkampf auf WhatsApp

Will heute eine Redaktion ihr Zielpublikum erreichen, muss sie dafür all jene Kanäle und Plattformen nutzen, wo sich die Leute aufhalten. Dazu zählen immer mehr auch Messenger-Dienste. Darum hat die Wahsington Post im Hinblick auf die Bundestagswahlen in Deutschland ein Nachrichtenangebot lanciert, das die Zeitung über Whatsapp, Telegram und Facebook Messenger verbreitet. Der bisher in Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Crowdfunding nach europäischem Vorbild soll auch in den USA den Journalismus retten

Das niederländische Online-Magazin «De Correspondent» expandiert in die USA und will wie im Heimmarkt Holland mittels Crowdfunding Fuss fassen. Dabei kann es auf prominente Unterstützer zählen. Normalerweise kommen Medieninnovationen aus den USA nach Europa. So war es bei «Politico», «Vice», «Buzzfeed» und der «Huffington Post», die nacheinander Dependancen in europäischen Ländern eröffnet haben. Diesmal geht Weiterlesen …

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Die New York Times in der Ära Trump

Sie ist eines der Lieblingsfeindbilder von Donald Trump. Wenn er von der New York Times spricht, dann fast immer nur mit dem Zusatz «failed», gescheitert. Wie aber sieht die Arbeit der renommiertesten US-Zeitung aus unter einem Präsidenten, der nur Verachtung für die Presse übrig hat? Ein Jahr lang begleitete die Filmemacherin Liz Garbus Mitarbeitende der New York Times. Herausgekommen ist eine dreistündige Dokumentation, ein «intimer und spannender Blick auf den Kampf einer Zeitungsredaktion gegen ‹Fake News› und für die Wahrheit in einer neuen Ära».

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Ein weiterer Tech-Milliardär wird Medienbaron

Die Liste der schwerreichen Unternehmer aus der US-Technologiebranche, die im Mediengeschäft mitmitschen, wird um einen prominenten Namen länger. Salesforce-Gründer Marc Benioff und seine Frau Lynne Benioff haben für 190 Millionen Dollar das traditionsreiche «Time Magazine» gekauft. Aus dem Tagesgeschäft der Redaktion wolle man sich heraushalten, versicherte Benioff. Im Gespräch mit dem Wall Street Journal zeigt sich Benioff optimistisch, was sein neues Engagement in den Medien angeht: «Wir investieren in ein Unternehmen mit enormen Auswirkungen auf die Welt, das auch ein unglaublich starkes Geschäft ist. Das ist es, wonach wir suchen, wenn wir als Familie investieren.»

Mit Marx und Trash gegen den herrschenden Irrsinn

In den USA geben junge Medienprojekte einer neu erwachten Linken Schub. Ein Besuch bei zwei der erfolgreichsten: dem intellektuellen Magazin «Jacobin» und dem durchgeknallten Podcast «Chapo Trap House».